Sonntag, 22. Dezember 2019

Schlechte Woche geht gut zu Ende

Gott sei Dank hat sich die Werkself mit einem späten Tor in Mainz noch einen ein wenig versöhnlichen Abschied aus dem Fußballjahr 2019 verschafft.

Bei der Heimniederlage gegen Hertha wirkte die Mannschaft sichtlich angeknockt. Je länger das Spiel vorbei ist, desto mehr komme ich zu der Überzeugung, dass wir, der 12. Mann, eine klare Mitschuld an der Niederlage haben. Ich gehöre nicht zu denjenigen, die die eigene Mannschaft im Stadion auspfeifen und bestimmte Spieler bashen. Aber irgendwie hat sich das Mitte der Woche bei vielen von uns alles hochkatapultiert.

Lasst uns jetzt mit dem Sieg in Mainz den versöhnlichen Jahresausklang feiern und Mitte Januar als Familie wieder gemeinsam angreifen. Für unseren Sport, für unsere Mannschaft. 

Sonntag, 15. Dezember 2019

Es tut auch 24 Stunden später noch weh

Auch 24 Stunden nach der absolut katastrophalen Leistung unserer Mannschaft in Köln tut es immer noch weh. Vielleicht gibt es eine gute Nachricht: Das war mit Abstand das schlechteste Spiel der Saison, schlechter kann es gar nicht mehr kommen.

Absolut fehlendes Selbstbewusstsein zeichnete unsere Jungs von Anfang aus. Eine völlig unnötige (berechtigte) Schwalbenkarte von Havertz ist doch der Beweis aller Dinge. Unglückliche erste Gelbe für Dragovic (es war kein Foul von ihm), aber daran lag es auch nicht. Bailey wird eingewechselt und verliert gefühlt die ersten zehn Zweikämpfe und kommt nicht an seinem Gegenspieler vorbei und dann. Na ja, jeder hat es gesehen, das muss man nicht weiterkommentieren.

Die letzte Adventswoche hätte so ruhig verlaufen können, aber nach der Niederlage in Köln brennt es mal wieder, nicht das erste Mal in diesem Jahr. Wir haben aber auch alle gelernt, dass das Feuer irgendwann ausgehen wird. Nur hoffentlich geht das schnell und entwickelt sich nicht zu einem Osterfeuer.

Donnerstag, 12. Dezember 2019

Es gibt Niederlagen, die tun nicht weh

Eigentlich war doch allen Beteiligten gestern schon vor dem Spiel gegen Juventus klar, dass unsere Jungs im Februar in der Europa League weiterspielen. Man konnte doch realistischerweise nicht erwarten, dass Atletico gegen Moskau Federn lässt.Und so war es dann auch. Das Weiterkommen haben wir mit der Heimniederlage direkt am Anfang gegen Moskau selber vergeigt.

Insofern schmerzt die Niederlage gegen Turin überhaupt nicht, ganz im Gegenteil. Es hat sich keiner verletzt und keiner eine unnötige Karte eingehandelt, das war das wichtigste vor den letzten drei Meisterschaftsspielen gegen Köln, Hertha und Mainz.

Montag ist Auslosung in der Europa League und da gibt es auch jede Menge attraktive Reiseziele, aber natürlich auch einige unattraktive. Lass das Losglück auf unserer Seite sein, auch wenn das Heimspiel dann an Weiberfastnacht stattfindet.

Sonntag, 8. Dezember 2019

Geht doch

Vorbei nach den Siegen in Bayern und nun zu Hause gegen Schalke die Mär, dass Bayer kein Samstag abend Spiel um 18.30 Uhr gewinnen kann. Vorbei die Mär, dass die Werkself kein Spiel gegen eine Mannschaft die vor uns steht gewinnen kann.

Wiederum konnten wir gestern genau sehen, dass sich die Standardsituationen der Werkself in dieser Saison erneut deutlich verbessert haben. Was letztes Jahr als Manko gesehen wurde führt nun fast in jedem Spiel zu einem Treffer. Dabei ist es egal, ob Demirbay oder Amiri oder Havertz die Ecken schießt. Verkehr vor dem Tor führt zu einem Eigentor oder zu einem Torwartfehler.

Eigentlich war das Spiel gegen Schalke lange Zeit für mich ein klassisches 1:1 Spiel. Die aggressive, aber stets faire, Spielweise der Werkself hat sich ausgezahlt. Konsequentes Nachsetzen ist einer der Schlüssel zum Erfolg.

So muss es weitergehen, wenn wir an den letzten drei Spieltagen der Hinrunde gegen den Vor-, Dritt- und Viertletzten der Tabelle antreten. Wir haben jetzt 25 Punkte, 60 braucht man, um ins internationale Geschäft einzuziehen. Bei den drei kommenden Gegnern muss die 30 mindestens zur Halbserie stehen, dann sind wir weiter auf Kurs. Die Saison wird sowieso immer hinten entschieden und nicht im Dezember.

Samstag, 30. November 2019

An Tagen wie diesen

Sieben Jahre haben wir auf diesen Tag gewartet und nach sieben Jahren endlich mal wieder ein Auswärtsspiel in München gewonnen. Dabei hatten doch alle Augureneine klare Niederlage der Werkself prophezeit. Aber das ist Fußball und manchmal gewinnt dann nicht die Mannschaft, die mit 1,13 bei Tipco gequoted ist sondern die mit 11.

Das war schon erstaunlich wie sich die Tippquoten in der Woche nach dem 6:0 der Bayern in Belgrad zugunsten der Bayern verschoben hatten. Gab es vor dem Belgrad Spiel mit Heilsbringer Flick noch 6 für 1 einen Leverkusener Sieg schrumpfte die Quote dann auf 11:1.

Mit diesem Sieg haben wir es nicht nach oben abreisßn lassen, es bleibt alles eng zusammen, die Werkself hat seit langem mal wieder ein Samstag 18.30 Uhr Spiel gewonnen. Alles nur gute Nachrichten an Tagen wie diesen.

Dienstag, 26. November 2019

Wir überwintern in allen Wettbewerben

Nein, eine Glanzvorstellung war das heute sicherlich nicht in der Moskauer Kälte. Aber was soll's, die Werkself gewinnt völlig verdient 2:0 bei Lok Moskau und ist nach dem unterirdischen Start in die Champions League zumindest jetzt sicher auf Platz 3. Wir überwintern in allen Wettbewerben.


Sonntag, 24. November 2019

Alles liegen gelassen

War es nur der schlechte Rasen, den alle Akteure nach dem Spiel beklagten, Schuld, dass unsere Mannschaft trotz einer zweistelligen Anzahl von hochkarätigen Chancen nicht über ein 1:1 gegen Freiburg hinauskam? Vielleicht liegt da ein bischen Wahrheit dran, aber wenn, dann sind wir es selber schuld, denn wir haben zu Hause gespielt. Selten habe ich ein Spiel gesehen, bei dem so viele Spieler gerutscht und hängengeblieben sind.

Eigentlich kann man der Werkself kaum einen Vorwurf machen, denn unsere Mannschaft hat gut gespielt. Zu einer Benotung "sehr gut" reicht es dann aber trotzdem nicht. Dazu hätten wir mindestens einmal mehr netzen müssen. Aber manchmal ist das Glück wirklich nicht auf unserer Seite. Und das ist keine Ausrede oder Phrase.

Schön wäre es, wenn das Glück jetzt am Dienstag im Champions League Spiel in Moskau zurückkehrt. Nur mit Glück kann man aber da nicht bestehen, dazu müssen wir spielerisch glänzen und mit zwei Toren gewinnen. Dann ist die Euro League sicher und mit Blick auf das Überwintern in der Champions League geht noch was.  



Sonntag, 10. November 2019

Zurück auf dem Weg in die Spur

Nach der Niederlage vor Wochenfrist gegen Gladbach hätte es wahrscheinlich keiner für möglich gehalten, dass die Werkself in der Champions League Atletico Madrid völlig verdient schlägt und auch in Wolfsburg verdient drei Punkte mitnimmt.

Gerade das Spiel gegen die Madrilenen hat gezeigt was bei voller Konzentration möglich ist. Und das verwunderliche am Wolfsburg Sieg ist die Tatsache, dass unsere Mannschaft im gesamten Spiel keine Ecke hatte und trotzdem gewann. Zu ungern erinnere ich mich an das Hoffenheim heimspiel, in dem wir gefühlt 20:0 Ecken hatten und keinen Dreier landeten. Das gleiche gegen Gladbach wo zum Schluss 12:0 Ecken für uns zu Buche standen. Dann dochh lieber so herum. fairerweise muss ich aber auch konstatieren, dass unsere Ecken im Madrid Spiel nahezu allesamt sehr gefährlich warn, so dass die Werkself offensichtlich bei Standards auch auf dem richtigen Weg ist.

Es ist immer gut mit einem Sieg in die Länderspielpause zu gehen. Der nächste Gegner heißt Freiburg, die Überraschungsmannschaft der laufenden Saison bevor es in der Liga nach München geht. Nicht zu vergessen das Spiel in der Woche in Moskau, wenn es um alles oder nichts für ein Überwintern in Europa geht. Aber jetzt ist erst mal Pause, nach den vielen englischen Wochen tut das auch gut.

Sonntag, 3. November 2019

Harte Zeiten

Es gab sicherlich schon einmal bessere Monate als dieser schreckliche Fußball-Oktober. Und der Start in den November verlief mit der verdienten Heimniederlage gegen Gladbach auch nicht so wie erwartet.

Wenn man versucht die Frage zu beantworten wer das Spiel verloren hat, die Abwehr oder der Angriff, dann fällt die Antwort eindeutig aus: beide. wenn man hinten zweimal nicht aufpasst und zwei gleich ärgerliche Gegentore kassiert und vorne trotz zahlreicher aussichtsreicher Möglichkeiten nicht netzt, dann steht man nach 90 Minuten - trotz erneut besserer Statistik als der Gegner - mit leeren Händen da. Ich glaube, wir hätten gestern noch stundenlang weiterspielen können und es wäre nicht mehr zum Ausgleich gekommen. Ärgerlich, denn Gladbach hat sicherlich nicht verdient gewonnen.

Jetzt tobt wieder die Diskussion in den sozialen Medien wer die schlechte Serie schuld ist. Es steht zunächst der Trainer im Feuer, dann Völler und Rolfes und vereinzelte Spieler. Mein Gott, es gibt für die aktuelle Situation nicht einen Schuldigen. Die Mannschaft hat in der fast gleichen Besetzung in der Rückrunde gezeigt, dass es nachhaltig gut geht. Und nur die Mannschaft kann sich selber aus der Misere befreien. Klar braucht man dazu auch manchmal Glück. das hatten wir sicherlich nicht, denn unsere Jungs haben gestern z.B. keinen zweiten ball bekommen, alle gingen zum Gegner.

Mittwoch kommt Atletico, sicherlich nicht das entscheidende Spiel in der Champions League, um doch noch vielleicht die Euro League zu erreichen. Ein Punkt oder besser drei würden uns aber sehr, sehr weiterhelfen.

Dienstag, 22. Oktober 2019

Nicht schlecht gespielt, aber nichts geholt

Zumindest in den ersten sechzig Minuten konnte man der Werkself beim Champions League Auswärtsspiel bei Atletico Madrid nicht vorwerfen, aus der Niederlage in Frankfurt nichts gelernt zu haben. Was aber nicht zu verkennen war und das ist halt so, wenn man null Tore schießt: Unser hochgelobter Sturm hat wieder nicht getroffen. In Atletico kann man immer einen kriegen, aber ehrlicherweise habe ich kaum nennenswerte Torchancen unserer Mannschaft gesehen.

Denjenigen, die jetzt den Abgesang auf die Champions League machen kann man nur sagen, dass doch bereits nach der Heimniederlage gegen Moskau klar war, dass es für uns dieses Jahr maximal noch um die Euro League geht. Und da hat sich bis jetzt in der Konstellation auch gar nichts geändert. Da ist noch alles drin, zumal wir auch in Moskau mit Herz und Blut mit zwei Toren Differenz gewinnen können.

Jetzt folgen erstmal vier Heimspiele in Serie, da muss unsere ganze Konzentration drauf liegen: in der Bundesliga punkten und gegen Paderborn im Pokal weiterkommen. Dann ist es bei der Tabellenkonstellation schon egal wie es gegen Atletico im Rückspiel ausgeht. Das wird dann wenn's gut läuft ein Spiel fürs steigende Selbstvertrauen oder wenn's schlecht läuft für die zunehmende Verunsicherung. Ich glaube an das erste. Die Saison ist noch lang.

Samstag, 19. Oktober 2019

Ein schmerzhafter Abend

Gerecht ist anders, aber wenn man nach 15 Minuten schon 2:0 zurückliegt, dann wird es wahrscheinlich ein schmerzhafter Abend. 

Unsere Jungs haben den Gegner über weite Teile der ersten Halbzeit nicht in den Griff bekommen. Dann nützt es auch nichts, wenn wir in der zweiten Halbzeit die klar bessere Mannschaft waren. Sechs/sieben hochkarätige Chancen haben wir nicht genutzt und dann noch einen gefangen.

Alles in allem ist es unter dem Strich zu wenig. Wir stehen im gesicherten Mittelfeld, aber das kann und darf mit dieser Mannschaft nicht unser Anspruch sein.

Sonntag, 6. Oktober 2019

Wir müssen mit dem Punkt gegen Leipzig zufrieden sein

Es wäre zu schön gewesen, wenn wir den Dreier gegen die Bullen hätten einfahren können, aber realistischer weise müssen wir mit dem Punkt - gegen einen unserer Angstgegner - zufrieden sein.  Gerade in der ersten Halbzeit hätte es bitter für uns enden können, aber mein alter Spruch heißt: Der Torwart ist Bestandteil des Spiels. Und schön zu sehen wie unsere Abwehrspieler dann doch Timo Werner müde gemacht haben, so dass er frühzeitig mit Frust ausgewechselt werden musste.

Weh tun uns die beiden Verletzungen von Sinkgraven und Aranguiz. Gerade bei Sinkgraven hatte man bis zu seiner Auswechselung das Gefühl, dass über seine linke Seite nicht anbrennt. Und Charles ist ein Muss in dieser Mannschaft, schön zu sehen wie er mit voller Wucht die zwischenzeitliche Führung vorbereitet hat.

Die heißen Wochen der Vorrunde beginnen direkt nach der Länderspielpause. Auswärts in Frankfurt und bei Atletico. Und dann drei Heimspiele in einer Woche: Werder, Paderborn im Pokal und dann Gladbach. Und das vierte Heimspiel in Serie folgt dann direkt in der Folgewoche, wenn Atletico zu Gast in der BayArena ist.

Gerade das Auswärtsspiel in Frankfurt ist wichtig. Dort haben wir häufig gut ausgesehen und ein Sieg würde die Frankfurter schon mal auf deutliche Distanz zu uns bringen. Aber irgendwie ist bei dieser Tabellenkonstellation gerade jedes Spiel wichtig.




Donnerstag, 3. Oktober 2019

Erwartungsgemäß nichts zu holen in Turin

Das Ergebnis von 0:3 wirkt auf den ersten Blick ernüchternd. Bayer hatte zwar mehr Ballbesitz, aber nach vorne fehlte die Durchschlagskraft. Diejenigen, die die Mannschaft vor allem in den sozialen Medien stark kritisieren, möchten sich bitte vor Augen halten, dass Juventus nicht irgendein italienischer Dorfverein ist, sondern durchaus den Anspruch hat, in der Champions League bis ins Finale vorzurücken. Zwei Zahlen mögen den Unterschied verdeutlichen: Bei Transfermarkt beträgt der Gesamtmarktwert des Kaders von Juventus aktuell 864 Mio. Euro was sich mit 415 Mio. Euro für unsere Mannschaft vergleicht. Am Ende schießt Geld doch wieder mehr Tore.


Für unsere Jungs ist es wichtig, sich international zu präsentieren und der nächste alte Spruch heißt: Aus Fehlern lernen wir. Wenn das so ist, dann ist die Niederlage schmerzhaft, aber okay. Dann können wir ruhigen Gewissens auf das Heimspiel vor der Länderspielpause gegen die Bullen aus Leipzig gucken. Da können wir durchaus unseren Beitrag dazu leisten, dass die Dosen nach den beiden Heimniederlagen gegen Schalke und jetzt auch gegen Lyon beginnen überzuschäumen.

Samstag, 28. September 2019

Hausaufgaben gemacht


Wichtiger Auswärtssieg für unsere Werkself in Augsburg, unserem Lieblingsgegner in der Liga. Spielerisch war die Leistung sicherlich nicht auf dem höchstem Niveau, aber was nicht ist, das kann ja noch werden.
 
Wichtig ist, dass sich keiner zusätzlich verletzt hat und Weiser, Sinkgraven und auch Paulinho Spielpraxis bekommen haben. Augsburg ist sicherlich nicht das Maß aller Dinge, aber den Dreier musst du auch trotzdem machen.

Die nächsten beiden Spiele haben es ein bischen in sich. Nach der unnötigen Heimniederlage gegen Moskau sind wir in der Champions League unter Druck. Wenn Ronaldo und Co dann gegen uns auflaufen, dann dürften wir wahrscheinlich nicht über diese hohen Ballbesitzanteile verfügen. Und nächsten Samstag sind dann die Bullen zu Gast in der BayArena. Bis gestern war Leipzig eigentlich die dominierende Mannschaft in der Liga, doch nach der heutigen Heimniederlage gegen Schalke ist der gehypte Meisterschaftskandidat wieder auf dem Boden der Tatsache zurück. 

Auf geht‘s Werkself. 

Samstag, 21. September 2019

Unter dem Strich eine enttäuschende Woche

Auch wenn die Werkself heute eher schwache Unioner mit 2:0 geschlagen hat, so ist die gesamt Woche nach der Niederlage gegen den BVB als enttäuschend einzustufen. Klar, der Tiefpunkt war am Mittwoch die Heimniederlage gegen Lok Moskau. Wenn man schon zu Hause gegen den vermeintlich schwächsten Gegner in der Gruppe verliert, dann ist es leider schon so sicher wie das Amen in der Kirche, dass du international nicht überwintern wirst.

Union war ein Pflichtsieg. Nächste Woche geht es nach Augsburg. Eigentlich unser Lieblingsgegner auswärts, zumal die Werkself da noch nie verloren hat. Ein Unentschieden ist aber zu wenig. Die Mannschaft muss wieder zurück in die Spur. Deshalb ist es gut, dass Dragovic und vor allem Alario heute überzeugt haben und auch die Einwechselungen von Weiser und Paulinho zeigen, dass stärkeres rochieren möglich ist. Aber sei es wie es sei, es überwiegt nach wie vor die Enttäuschung über den sehr, sehr schwachen internationalen Auftritt.

Samstag, 14. September 2019

An Tagen wie diesen

An Tagen wie diesen, so die Toten Hosen, wünscht man sich Unendlichkeit. Zu ungenau war unser Spiel nach vorne und dann kannst Du halt in Dortmund nicht gewinnen. 66% Ballbesitz zeigt die Statistik, eine höhere Laufleistung unserer Mannschaft und 12 Torschüsse der Werkself standen nur 9 der Dortmunder entgegen. Das nützt alles nicht, denn die 0:4 Niederlage war alles in allem eine derbe Klatsche, da gibt es nichts zu beschönigen.

Solche Spieltage gibt es im Jahr, auch wenn sie mehr als weh tun. Ich hoffe nur, dass die Mannschaft die Lehren daraus zieht, denn die nächsten beiden Heimspiele gegen Lok Moskau in der Champions League und gegen Union Berlin sind Pflicht-Dreier.

Also Kopf hoch und wie sagen es die Toten Hosen: Steh auf, wenn Du am Boden bist. Und die Werkself wird aufstehen, sicher.

Sonntag, 1. September 2019

Ein guter oder ein schlechter Tag?

Auch 24 Stunden nach dem auf den ersten Blick enttäuschenden 0:0 gegen Hoffenheim bin ich mir nicht sicher, ob es gestern ein guter oder schlechter Tag war.

Positiv ist, dass unsere Jungs zu Null gespielt haben. negativ ist natürlich, dass wir gegen Hoffenheim nicht genetzt haben. Positiv ist, dass Wolfsburg zu Hause gegen Paderborn und die Dortmunder mit der Niederlage in Union Federn gelassen haben. Negativ ist, dass die Dosen imposant mit einem Dreier in Gladbach ihre Runden ziehen und die Bayern Mainz auch mal schnell 6:1 aus dem Stadion schießen.

Wir sollten nicht auf den Rest schauen. Positiv sollten wir sehen, dass wir nach drei Spieltagen noch ungeschlagen sind. 76% Ballbesitz, 19:0 Ecken und 20:6 Torschüsse zeichnen ein positives Bild, aber beim Ergebnis von 0:0 dann doch nicht. Wenn wir ehrlich sind, dann müssen wir feststellen, dass wir in den ersten 60 Minuten keine Mittel gefunden, um den Defensivriegel zu knacken. Und realistischer weise sollten wir davon ausgehen, dass Hoffenheim nicht der einzige Gegner in der Saison sein wird, der sein Heil in der BayArena in der Defensive suchen wird. Und eins bleibt natürlich noch festzuhalten: Unsere Ausbeute nach Standards, insbesondere Ecken muss sich verbessern.

Samstag, 24. August 2019

Nie gefährderter Auswärtssieg in Düsseldorf



An solchen Tagen reicht es durchaus aus, auch in der Bundesliga nur 45 Minuten konzentriert aufzutreten und trotzdem den Dreier mit nach Hause zu nehmen. Bayer nutzte seine klare Dominanz im ersten Durchgang nach früher Führung und legte noch zweimal nach. Auch Ergebnisverwaltung nach Wiederanpfiff brachte die Werkself gegen eine lange Zeit zu harmlose Fortuna kaum in Gefahr.

Spiele gegen einen potentiellen Absteiger sind die Zeit des Punkt sammelns, das war schon letzten Woche gegen Paderborn so und nun auch gegen Düsseldorf. Wir erinnern uns alle daran, dass der BVB wahrscheinlich die Meisterschaft im letzten Jahr durch eine Niederlage gegen Düsseldorf vergeigt hat als man kurz vor Weihnachten glaubte, dort zum Abschießen der Heimmannschaft hinzufahren.

Wir dürfen diesen Sieg aber auch nicht überbewerten, auch wenn gut ist, dass deutlich mehr geklappt hat als noch vor Wochenfrist. Aber drei Punkte sind drei Punkte, die kann uns keiner nehmen, nicht mehr und nicht weniger.




Sonntag, 18. August 2019

Vogelwilder Sieg


Natürlich muss man sagen, dass der Heimsieg gegen den Aufsteiger „Attacke Paderborn“ alles in allem glücklich war. Es zählen aber trotzdem die drei Punkte, die bei uns bleiben. Statistisch auch der erste Dreier zum Saisonstart seit 2015.

Ich glaube, dass uns diese drei Punkte im Laufe der Saison noch gut tun werden. Erinnern wir uns doch alle an die leichtfertig verschenkten Heimpunkte in den zurückliegenden Jahren. Heimniederlage gegen Darmstadt, 2014 nur 2:2 Unentschieden gegen Paderborn, ganz zu Schweigen vom glanzlosen 2:2 in der zurückliegenden Saison gegen den Absteiger Hannover als Karim Bellarabi noch in der 93. ausgeglichen hat.

Ja, es passte auch diesmal noch nicht alles. Und Julian Baumgartlinger und Jonathan Tah wissen genau, dass sie bei den Gegentoren zu dem Mitschuldigen gehören. Aber der alte Spruch heißt: Wenn du hinten nicht sicher stehst, dann musst Du vorne eins mehr machen. Und genau das haben wir gemacht, nicht mehr und nicht weniger. Und so war es ein vogelwilder Sieg, Und Sieg ist Sieg.

Sonntag, 11. August 2019

Bayer kommt wieder in die Lostrommel

Pokal ist und bleibt keine Schönspielerei. In der ersten Runde bist du mit deiner Mannschaft noch nicht eingespielt, da musst du nur sehen, dass du als Siger vom Platz gehts und dein Logo bei der nächsten Auslosung wieder im Topf ist.

Wir haben 4:1 in Aachen gewonnen, wahrlich keine spielerische Glanzleistung, aber darum geht es gar nict. Die Pessimisten hatten ja schon ein Ausscheiden prohezeit, besonders nach den zuletzt natürlich nicht befriedigenden und überzeugenden Testspielergebnissen. Aber bitte nochmal: Guckt Euch auch mal bitte die Aufstellung bei den Testspielen an und dann erkennt der Fachmann ganz schnell, dass unser Trainer vielen Jugendlichen Spielpraxis gegeben hat was ich auch für absolut richtig erachte.

Wir sind weiter, das ist das was zählt. Und wichtig ist, einen merklich besseren Saisonstart hinzulegen als letztes Jahr, denn ich habe keine Lust, wieder das ganze Jahr der Spitze hinterherzulaufen. Unsere Jungs können und müssen vorne mitspielen, die Qualität hat die Mannschaft und ich bin mir sicher, dass sie das beginnend mit dem Heimspiel gegen Paderborn ab nächsten Samstag auch zeigen wird.



Mittwoch, 31. Juli 2019

Die niemalsmeister Saisonprognose 2019/20

Noch gut eine Woche bis zum Saisonstart in der ersten Pokalrunde in Aachen. Die Vorfreude steigt, unsere sportliche Leitung hat den Kader meines Erachtens gut verstärkt. Ich würde auch die letzten Testspielergebnisse nicht überbewerten, denn unser Trainer hat vieles probiert und auch vielen Jugendlichen Spielpraxis gewährt. Die wichtigste Aufgaben sind und bleiben: Wir müssen vorne stärker knipsen und natürlich hinten deutlich besser stehen als im letzten Jahr. Vielleicht hilft es ja auch schon ein wenig, wenn die Verletztenmisere sich im Vergleich zum Vorjahr verbessert.

Mit dieser Saisonprognose könnt Ihr wieder mich und meinen Fußballverstand messen. Im letzten Jahr hatte ich drei von vier Champions League Teilnehmern richtig gesehen und mit Gladbach auch einen Euro League Teilnehmer. Bei den Absteigern war hingegen meine Prognosekraft deutlich schlechter, da ich alle drei Absteiger Stuttgart, Nürnberg und Hannover besser eingeschätzt hatte.

Und hier meine Einlauferwartungen für die kommende Saison:

1.) Bayern München: Ja, leider, Die Bayern bleiben wahrscheinlich wieder in der Liga das Maß aller Dinge, auch wenn dies vielen  - so wie mir - nicht gefällt.

2.) Borussia Dortmund: Ich glaube, die Mannschaft ist gerade nach den vielen Ab- und Zugängen besser aufgestellt als im letzten Jahr. Noch ist der Kader zu groß, was für Unruhe sorgen kann. In diesem Jahr trotzdem wieder nah dran.

3.) WIR: Peter Bosz hat die CL Qualifikation letztes Jahr im Schlußspurt geschafft. Unser Kader hat sich verbessert. Insofern sollten wir einen Platz besser einlaufen und die letzten Spiele in Ruhe bestreiten können, da dann Platz 3 nach oben und unten sicher ist.

4.) Dose Leipzig: Haben im letzten Jahr guten Fussball gespielt, die Dreifachbelastung fordert jedoch Tribut. Internationaler Platz sollte mit neuem Trainer allemal drin sein.

5.) Werder Bremen: Die Mannschaft kommt mit Schwung in die Saison, die Trainerkonstanz zahlt sich aus, so dass nach langer Zeit mal wieder die Teilnahme an einem europäischen Wettbewerb winkt.

6.) Borussia M'Gladbach: Viel hängt davon ab, wie schnell die Neuzugänge einschlagen. Der neue Trainer bringt sicherlich Schwung, aber am Anfang wird der Feinschliff noch fehlen. Aber es wird ja zum Schluss abgerechnet.

7.) VfL Wolfsburg: Eigentlich müßte mit dem Kader mehr drin sein. Die Strukturen haben sich verbessert, aber auch hier gilt, dass der neue Trainer Zeit braucht, den Feinschliff hinzukriegen.

8.) Eintracht Frankfurt: Die Euro League Fighter 2018/19 müssen aufpassen, dass sie die Qualifikation zur Euro League schadlos überstehen, denn sonst ist diesmal von Anfang an der Wurm drin, zumal wichtige Sturmstützen den Verein verlassen haben.

9.) Hoffenheim: Per saldo Aderlass in der Spielerdecke: gute Spieler weg, den einen oder anderen hinzugeholt, die sich aber noch einleben müssen. Zudem ist der Trainer neu und muss sich einleben. Mehr als ein Mittelfeldplatz ist dieses Jahr nicht drin.

10.) Hertha BSC: 2019/20 wird wieder ein Jahr Mittelmaß für die Hauptstadt. Irgendwann musst du als Hauptstadtclub auch mal richtig investieren, dich richtig vermarkten und nicht nur knackige Investoren haben, um besser abzuschneiden.

11.) Schalke 04: Ich finde junge Trainer gut. Die Strukturverbesserung geht aber nicht von heute auf morgen. Insofern erwarte ich Schalke ein bischen verbessert, aber nicht mehr.

12.) 1.FC Köln: Klassenerhalt ist absolut realistisch. Der eine oder andere überraschende Heimpunkt sollte reichen, sich am unteren Ende des Mittelfelds einzusortieren.

13.) SC Freiburg: Konstanz wird sich auch in diesem Jahr auszeichnen. Der SC kann auch in diesem Jahr mit dem Kader die Klasse halten.

14.) FC Augsburg: Ich muss gestehen, dass ich die Puppenspieler letztes Jahr deutlich schlechter eingeschätzt hatte. Eigentlich kann diese Nichtübermannschaft nicht mehr reißen als sich kurz vor den Abstiegsrängen einzusortieren.

15.) Union Berlin: Gute Personalien, vom Umfeld getragen, sollten angesichts der Euphorie im Jahr des Aufstiegs die Klasse halten, denn das zweite Jahr wird meistens das schwierigere.

16.) Mainz 05: Ich erwarte die erste Trainerentlassung der Saison in Mainz. Die Mannschaften in direkter Konkurrenz profitieren sicherlich von der höheren Euphorie.
Sollte aber für einen relegationsplatz reichen.

17.) SC Paderborn: Paderborn sollte es in der Liga leider nicht schaffen, den Offensivgeist der zweiten Liga eins zu eins in der Bundesliga umzusetzen. Deshalb werden es die Ostwestfalen wahrscheinlich sehr schwer haben, die Klasse zu halten.

18.) Fortuna Düsseldorf: Das zweite Jahr ist immer das schwierigste. Mit dem Kader ist absolut nicht mehr drin. Funkel wird zum Karnevalsbeginn schon nicht mehr auf seinem Stuhl sitzen.

 
Die Vorhersage der Buchmacher findet Ihr hier:
http://www.fussballportal.de/wettquoten-deutscher-meister

Die der Fans unter nachfolgendem Link:
https://www.bundesligabarometer.de/

Und wenn ihr an Tippspielen teilnehmet, dann schaut Euch mal den folgenden Link an:
https://www.bundesliga-prognose.de/


Freitag, 24. Mai 2019

Wir bleiben attraktiv

Die Diskussion um den unglücklichen Wechsel von Julian Brandt verfliegt jetzt doch schnell. Trotzdem nochmal Danke Julian für fünfeinhalb brandtastische Jahre unter dem Bayer-Kreuz.

Es ist leider so, dass ein junger Spieler versucht,  den optimalen Weg für seine Karriere zu finden. 
Wir haben uns für die Champions League qualifiziert hat und trotzdem ist er den Verlockungen des 
BVB unterlegen. Zweifelsohne ist Julian ein grossratiges Talent, aber unersetzbar? Nein, unersetzbar ist kein Spieler.
Selbst wenn nur ein Viertel der aktuellen Gerüchte des Transfermarkts wahr sind. Bayer Leverkusen ist wieder ein attraktives Pflaster und das ist positiv zu sehen.

Samstag, 18. Mai 2019

Die Hymne erklingt wieder in der BayArena

Ehrlich gesagt, das habe ich lange Zeit nicht für möglich gehalten und die Mannschaft hat allen Kritikern in den letzten Wochen und Monaten gezeigt was möglich ist. Mit einer Punktlandung am letzten Spieltag und einem nie gefährdeten 5:1 Sieg in Berlin rückt die Werkself auf Platz 4 in der Abschlusstabelle vor und zieht in die Champions League ein.

Heute konnte man angesichts der Konstellationen auf den anderen Plätzen sehen was der vermeintliche Punktgewinn gegen Schalke zu Hause letzte Woche doch wert war.

Heute ist Feiern angesagt, aber ich bin mir sicher, dass ab morgen die Gazetten wieder das große Spekulieren um potentielle Abgänge und Neuzugänge anfangen. Das nennt man dann halt Sommerpause. Ich trage mir jedenfalls gleich erst die CL-Spieltage fest in meinem Kalender ein und die nimmt mir auch keiner wieder raus.


 

Samstag, 11. Mai 2019

Jetzt kann es nur noch besser werden

Die erste Botschaft der Tages heißt: Wir spielen nächstes Jahr auf jeden Fall in einem internationalen Wettbewerb.

Die zweite Botschaft heißt: Auch wenn unsere Jungs heute gegen Schalke nur einen Punkt eingefahren haben und sich damit sicher für die Euro League qualifiziert haben, ist die Champions League noch in Reichweite.

Unsere potentiellen Gegner haben mir einem Heimspiel gegen Dortmund bzw. einem Auswärtsspiel in München die schwierigeren Aufgaben als wir in Berlin. Aber klar, zunächst müssen wir unsere Hausaufgaben und dann mal schauen was der Rest macht. Aber bitte nicht wieder wie letztes Jahr durch das Torverhältnis die CL verpassen.

Also volle Konzentration auf das Letzte von 45 Spielen und noch einmal alles geben für den besseren europäischen Pokal. 

Montag, 6. Mai 2019

Bloß nicht nachlassen

Okay, mit dem phantastischen 6:1 gegen Frankfurt hätte wirklich keiner im Vorfeld gerechnet. Aber es war nur ein Spiel auf dem Weg ins Ziel, zugegebenermaßen ein Wichtiges. Und der Bayer hat gezeigt, dass er auch wichtige Spiele gewinnen kann. Noch ist alles offen beim Zieleinlauf. Vor Wochen habe ich mir nicht träumen lassen, dass wir doch noch mal so zurückkommen. Und es hat gestern richtig Spaß gemacht, der Mannschaft zuzuschauen. Ich glaube, die beste Halbzeit, die ich je in der BayArena gesehen habe.

Samstag wartet Schalke. Die sind jetzt gerettet. Da weiß ich nicht, ob die Mannschaft zusammenbricht oder sich aufrafft, um zu zeigen, dass es doch geht. Nichts destotrotz, ein Dreier ist für uns Pflicht. Das würde uns sehr helfen, zumal alle anderen Konkurrenten um die internationalen Plätze auch keine einfachen Spiele vor sich haben.

Es geht wieder was. Die Freude ist zurück. So macht der Bayer Spaß.



Samstag, 27. April 2019

Hausaufgaben gemacht

Es bleibt dabei: Augsburg hat noch nie ein Spiel gegen Leverkusen gewonnen. Die Werkself erzielt vier Auswärtstore. Zusätzlich standen noch zwei aberkannte Tore und zwei Lattentreffer auf unserer Habenseite.

Der Sieg war ein Pflichtsieg, wenn wir nächstes Jahr doch noch international spielen wollen. Wir können nicht darauf setzen, dass sich das Rennen um Europa wie in den letzten Jahren zum Schneckenrennen entwickelt. Die nächsten Aufgaben werden sicherlich schwieriger. Aber Frankfurt konzentriert sich sicher auf das aktuelle Euro League Halbfinale gegen Chelsea, das kann für uns nur vorteilhaft sein. Um dabei zu sein müssen wir gegen die Hessen einen Dreier einfahren.

Spieler des Spiels war für mich Kevin Volland, aber eigentlich darf man nach so einem Spiel keinen besonders hervorheben. Leistung konservieren und nächste Woche Sonntag weiter angreifen, dann geht doch noch was,was zwischenzeitlich schon als verloren galt.




Sonntag, 21. April 2019

Es ging auch ohne Eier

Gegen Nürnberg hat sich die Werkself keine Eier ins Netz legen lassen und das Spiel mit 2:0 gewonnen. Vielleicht hätten der Mannschaft aber ein paar eigene Eier gut getan, um endlich mal wieder ein gutes Heimspiel zu zeigen. Es war doch mehr als phasenweise ein zähes Spiel.

Zur Halbzeit wollte ich den Blog schon titeln von einer Mannschaft, die vor Saisonbeginn auszog, um in die Champions League zu kommen und am Ende dann doch nicht die Europa League schafft. Soweit ist es dann aber zumindest bis heute noch nicht gekommen.

Wir immer ist das nächste Spiel das schwerste. Gegenüber Stuttgart und Nürnberg muss eine deutliche Leistungssteigerung her, um in Augsburg zu bestehen.  Ja, ich weiß, unsere Jungs haben in Augsburg noch nie verloren, wir sind deren Angstgegner. Aber Trainerwechsel schreiben dann manchmal doch eigene Serien. Wer jedenfalls in Frankfurt gewinnt und Stuttgart zu Hause 6:0 schlägt, der ist gut drauf.

Eins ist klar, in unserer Situation brauchen wir einen Dreier, ein Unentschieden wäre wahrscheinlich zu wenig, auch wenn die letzten Jahre immer wieder gezeigt haben, dass das Rennen nach Europa sich auch zu einem Schneckenrennen entwickeln kann.

Donnerstag, 18. April 2019

Eier brauchen wir nicht 

Kurz vor den Osterfeiertagen kann ich nur die Botschaft an alle unsere kommenden Gegner richten, uns bitte keine Eier ins Nest zu legen. Es sind noch 15 Punkte zu verteilen und wir brauchen gefühlt mindestens 13, um nächstes Jahr dennoch international zu spielen. 


Ich würde dazu inzwischen auch in Kauf nehmen, als Tabellensiebter bereits Ende Juli ins internationale Geschehen einzusteigen und Grounds kennenzulernen, von denen ich wahrscheinlich bis jetzt noch nicht einmal weiß, dass es sie gibt. Für meine Groundhopping-Länderwertung alle Mal ein Gewinn. 


Mit Nürnberg wartet der vermeintlich leichte Gegner am Samstag auf uns. Was haben die denn jetzt noch zu verlieren. Die werden nicht verkrampft auftreten. Das Spiel wird deshalb mit der Mentalität entschieden, mit dem Willen, die drei Punkte in der BayArena zu lassen.  

Wenn unsere Stürmer dann mal wieder das Attribut Top verdienen sollen, dann müssen sie netzen. Ich kann es nicht oft genug betonen. Unser Torverhältnis ist zudem im Vergleich zur Konkurrenz eher ein Manko. Es geht noch was, aber es muss soviel Feuer da sein, dass das Osterfeuer lichterloh brennt und uns der Gegner keine Eier ins Nest legt.

Samstag, 6. April 2019

6-2-6

6-2-6 ist die aktuelle Statistik unseres Trainers Peter Bosz. Nein, auch nach der Heimniederlage gegen Leipzig gibt es für mich keine Trainerdiskussion. Ansonsten bin ich sprachlos und das C bleibt gestrichen. Für das E müssen wir uns aber mehr als anstrengen, aber das geht noch.

Samstag, 30. März 2019

Streiche C

Auch 24 Stunden später komme ich nicht darüber hinweg, dass unsere Jungs gestern Abend 4:1 in Hoffenheim verloren haben. Mensch, wenn Kevin doch zwischendurch das 2:1 gemacht hätte. Wer weiß? Aber das zählt nicht. Eine zweite Halbzeit zum Vergessen, die unserer sportlichen Leitung ganz klar aufgezeigt hat wo es nachzubessern gilt. Wenn man heute für 12 Mio. einen neuen Verteidiger holt, dann ist der in dieser Preisklasse nur Mittelmaß. Unserer Abwehr wurden gestern deutlich die Grenzen aufgezeigt.

Das C für Champions League sollten oder müssen wir alle aus unseren Gedanken streichen. Gut so, denn mit dieser Mannschaft würden wir international Prügel einstecken. Fürs E muss es aber reichen, auch wenn wir als Siebter schon Ende Juli durch die osteuropäischen Dörfer ziehen müssen. Mein Sommerurlaub ist dann schon vorbei und ich hätte Zeit. Aber Wollen will ich das nicht, damit das klar ist.

Sonntag, 17. März 2019

Bremen stoppt uns, aber die Saison ist noch nicht zu Ende

Die Heimniederlage gegen Bremen war ein klarer Dämpfer für unsere Aufholjagd, zumal jetzt auch von hinten wieder einige Mannschaften Europapokalluft schnuppern. Aber die Saison ist noch lang, es stehen noch 8 Spieltage an. Heißt aber auch, dass wir die Sechs-Punkte-Spiele gegen das Dorf, die Bullen und die Adler für uns entscheiden müssen. Noch ist nichts verloren, auch wenn es mit einem Heimsieg einfacher gewesen wäre, die Lücke nach oben zu schließen.





Sonntag, 10. März 2019

Spaß ist anders

Das Zitat des Tages von unserem Trainer Peter Bosz gibt eigentlich alles wieder was wir heute auf dem Platz gesehen haben gegen Hannoiver 96: "Wir sind sehr froh über die drei Punkte. Das hatte heute aber mit Fußball nicht viel zu tun und hat keinen Spaß gemacht – mir nicht, den Spielern nicht, und den Zuschauern auch nicht, deshalb kann und möchte ich das Spiel nicht großartig analysieren."

Drei Punkte und jetzt gegen Bremen nachlegen, dann schauen wir mal was sonst noch so passiert.

Sonntag, 3. März 2019

Gute Besserung ist wichtiger

Gute Besserung unserem verletzten Fan zu sagen muss am Anfang des Kommentares stehen. Und danke auch den Anhängern des SC Freiburg, die sofort ihren Support eingestellt haben. Das ist in der Liga nicht selbstverständlich, deshalb muss es positiv erwähnt werden.

Der Sieg gehört in die Kategorie Pflichtdreier, war auch zu keinem Zeitpunkt gefährdet. Wir wissen aber alle wie das geht, wenn eine unterlegene Mannschaft auf einmal aus dem Nichts ausgleicht. Insofern war es wichtig, das zweite Tor nachzulegen, um dann nichts mehr anbrennen zu lassen.

Ich finde es immer wieder erstaunlich, dass es immer wieder die Benders strifft. Deshalb natürlich auch die besten Wünsche für Sven. Wir wissen, dass Du bald schon wieder auf dem Platz stehen willst. Alexander Dragovic hat seinen Job meines Erachtens sehr gut gemacht, nichts mehr zu sehen von seinen Fehlern in der Anfangszeit bei Bayer. Eine wirklich bemerkenswert positive Personalie. Und ein Spieler muss auch nach dem Freiburg Spiel gelobt werden, der sonst nicht so im Rampenlicht steht, aber für mich schon über Monate hinweg einen verdammt guten Job macht: Charles Aranguiz. Echt bemerkenswert seine Leistung.

Freiburg liegt hinter uns und mit Hannover auswärts wartet nächsten Sonntag ein klarer Abstiegskandidat. Aber das haben wir im Hinspiel auch schon gesagt und da erst ganz, ganz spät zu Hause ausgeglichen. Das reicht nächste Woche sicherlich nicht. Bei unserer Aufholjagd müssen drei Punkte her. Und die Mannschaft kann das schaffen, das wissen wir alle.

Sonntag, 24. Februar 2019

Fußball kann auch ungerecht sein

Jeder, der dieses Spiel verfolgt hat, hat genau gesehen, dass sicherlich nicht die bessere Mannschaft auf der Habenseite verbucht hat. So ungerecht kann manchmal das Leben sein. Wir haben ein gutes Spiel unserer Jungs gesehen, aber in Dortmund reicht halt gut nicht aus, da ist sehr gut gefragt. Jedenfalls hat es Spaß gemacht, unserer Mannschaft zuzuschauen, da gab es sicherlich auch schon mal andere Zeiten vor wenigen Wochen.

Jetzt kann der Blick nur nach vorne gehén, die englischen Wochen sind vorbei und der Abstand muss vor der nächsten Länderspielpause verkürzt werden. Kann nur heißen, dass Samstag gegen Freiburg ein Dreier her muss und der nächste Dreier beim nächsten Auswärtsspiel in Hannover auch ein dringendes Muss ist.