Sonntag, 24. Februar 2019

Fußball kann auch ungerecht sein

Jeder, der dieses Spiel verfolgt hat, hat genau gesehen, dass sicherlich nicht die bessere Mannschaft auf der Habenseite verbucht hat. So ungerecht kann manchmal das Leben sein. Wir haben ein gutes Spiel unserer Jungs gesehen, aber in Dortmund reicht halt gut nicht aus, da ist sehr gut gefragt. Jedenfalls hat es Spaß gemacht, unserer Mannschaft zuzuschauen, da gab es sicherlich auch schon mal andere Zeiten vor wenigen Wochen.

Jetzt kann der Blick nur nach vorne gehén, die englischen Wochen sind vorbei und der Abstand muss vor der nächsten Länderspielpause verkürzt werden. Kann nur heißen, dass Samstag gegen Freiburg ein Dreier her muss und der nächste Dreier beim nächsten Auswärtsspiel in Hannover auch ein dringendes Muss ist.

Donnerstag, 21. Februar 2019

So schnell ändern sich schwarz und weiß

Am Sonntag gegen Fortuna war die Welt noch in Ordnung, denn das was die Werkself gegen Düsseldorf gezeigt hat, das hat es früher nicht gegeben. Wenn unsere Jungs früher aus Europa zurückgekommen sind, dann haben sie häufig das nächste noch so leichte Bundesligaspiel in der klaren Favoritenrolle vergeigt. Gegen Düsseldorf hingegen war das deutlich anders: 84 % Ballbesitz sprechen eine deutliche Sprache. Allein Jonathan Tah spielte mit 206 Pässen deutlich mehr Pässe als die ganze Düsseldorfer Mannschaft mit 188.

Heute Abend nützt dieser Blick in den Rückspiegel nichts, denn so schnell folgt im Fußball schwarz auf weiß. Auch wenn die Werkself nicht verloren hat, sie ist heute in der Favoritenrolle gegen Krasnodar aus dem internationalen Wettbewerb ausgeschieden. Damit sind die englischen Wochen für dieses Jahr zu Ende.
 
Ob das gut oder schlecht ist weiß ich noch nicht. Auch wenn das zugegebenermaßen meine geschäftlichen Terminplanungen etwas erleichtert, hätte ich das gerne anders hingenommen. Es ist wie es ist, schade. Und die Devise kann nur heißen: Volle Konzentration auf die Bundesliga. Wenn wir am Sonntag gegen Dortmund gespielt haben, dann haben wir zumindest schon vier von fünf Mannschaften, die oben stehen, nicht mehr als Gegner dieses Jahr. Heißt das, dass der Rest leichter wird als für die Konkurrenz? Nein sicherlich nicht, denn die entscheidenden Punkte holt man gegen vermeintlich schwächere oder lässt sie da liegen. Das sind die Punkte, die du einfahren musst.

Donnerstag, 14. Februar 2019

Es hätte schlechter kommen können, aber auch besser

0:0 in Krasnodar im Hinspiel der Euro League klingt jetzt nicht wie ein sehr unterhaltsames Fußballspiel. Unsere Jungs haben vor allem in der zweiten Hälfte die Chance gehabt in Führung zu gehen, hätten aber auch gut und gerne zuvor in Rückstand geraten können. Bei 0:0 muss man jetzt halt sein Heimspiel gewinnen, aber bei den gezeigten Leistungen ist das sehr, sehr gut möglich.

Viel schlimmer wirkt dann eigentlich schon wieder die Verletzung von Sven Bender kurz vor Schluss, obwohl ich einer der wenigen bin, die darauf Vertrauen, dass Dragovic ein guter Ersatz für ihn ist. Insofern kein Grund pessimistisch auf die nächsten Spiele zu schauen.

Sonntag gegen Düsseldorf zu Hause ist ein Muss-Dreier, aber die Vergangenheit hat auch oft genug und nicht nur bei uns gezeigt, dass dies schwer wird, wenn man einige tausend Reisekilometer in den Knochen hat. Aber ich gebe zu bedenken: Wir müssen noch verlorene Punkte aus der Hinserie aufholen, da darf es keinen Ausrutscher geben.





 

Sonntag, 10. Februar 2019

Herzlich Willkommen zurück

Nach der Niederlage in Heidenheim hatte ich ja befürchtet, dass die Werkself das Spiel in Mainz vielleicht etwas zu verkrampft angeht. Aber nein, Gott sei Dank nein, denn am Ende stand ein nie gefährdeter 5:1 Auswärtssieg. Herzlich Willkommen zurück in der richtigen Welt liebe Werkself.

Ja, das war ein mehr als gute Leistung am Freitag Abend in Mainz. Warum nur geht das nicht jede Woche so. So wird die Werkself in allen Gazetten gelobt, aber es warten auch schon wieder die in den Startlöchern, die dann von einer einmaligen Leistung sprechen wollen.  Natürlich auch die, die einzelne Spieler jetzt in die Nationalmannschaft schreiben und hohe Preisschilder für einige Spieler bei einem Transfer ausrufen.

Wichtig ist und bleibt Konstanz in die Leistungen zu bringen, basierend auf der von Mainz und NICHT der von Heidenheim. Angesichts der übrigen Ergebnisse ein gutes Wochenende für uns. Warum kann es nicht jedes Wochenende so sein?

Donnerstag, 7. Februar 2019

So schnell wird man geerdet

Auch wenn das Pokalaus inzwischen 48 Stunden her ist. Ich kann es immer noch nicht fassen, dass unsere Jungs die Chance aufs Weiterkommen haben liegen lassen. Wir hatten es selber in der Hand, aber das ist Fußball, so schnell wirst du dann wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt und geerdet. Aber wer weiß wofür es dann doch gut war. Wahrscheinlich kriegt Heidenheim jetzt die Belohnung und muss in der nächsten Runde auswärts in München oder Leipzig antreten. Wie ungerecht wäre das?

Irgendwie werde ich in den letzten Stunden aber das Gefühl nicht los, dass unsere Mannschaft denkt, dass dies ein einmaliger Ausrutscher war und nicht wieder passiert. Wir sind doch die Bayern-Bezwinger, da kann uns keiner so schnell was anhaben. Aber auch Bundesliga ist knallharter Alltag und Mainz sicherlich kein Pflaster, auf dem wir jedes Jahr brilliant gespielt haben und das Spiel frühzeitig für uns entschieden haben. Jungs, es ist Alltag und die entscheidenden Punkte holt man im Alltag und nicht auf einer besonderen Bühne. Wenn das jedem klar ist, dann können wir Zuversicht ausstrahlen, aber es muss auch jedem ganz klar sein.

Sonntag, 3. Februar 2019

Nicht übermütig werden

Ich glaube, nach dem tollen 3:1 Heimsieg gegen Bayern ist auf allen Kanälen eigentlich alles gezeigt, gesagt und gepostet sagt worden. Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.

24 Stunden später heißt es jetzt ganz klar und eindeutig den Blick nach vorne richten, denn die Werkself muß jetzt dreimal auswärts ran. Die Gegner heißen Heidenheim, Mainz und Krasnodar. Obacht, da geht's rein humorlos vor allem um Arbeitsmoral und Konstanz. Und das ist das was die Werkself bestimmt unter Beweis stellen will.