Sonntag, 29. November 2020

Weiter ungeschlagen nach müder Nullnummer

Die von zahlreichen Personalsorgen geplagte Werkself kam in einem intensiven, aber chancenarmen Spiel gegen Hertha BSC nicht über eine müde Nullnummer hinaus. Aber ehrlich gesagt muss man angesichts der langen Verletztenliste und dem kurzfristigen Ausfall weiterer drei Stammspieler mit dem Punkt zufrieden sein. So bleiben wir weiter ungeschlagen und müssen am kommenden Donnerstag die nächste Runde der Europa League festmachen. Selbst bei einer Niederlage mit drei Toren Differenz ist und das internationale Überwintern nicht mehr zu nehmen. Wobei das nächste Bundesligaspiel am kommenden Sonntag in Schalke das eigentlich schwierige Spiel ist. Schalke selber liegt mit drei Punkten einsam am Tabellenende und hat in der Liga die letzten 25 Spiele nicht gewonnen. Das sind die Kicks, bei denen man als Favorit nur alt aussehen kann. Aber das wollen wir nicht.

Freitag, 27. November 2020

Ungefährdet

Sieben Stammspieler fehlten und trotzdem gelang der Werkself gestern Abend ein ungefährdeter 4:1 Heimsieg gegen Beer Sheva. Eigentlich musste man sich die Frage stellen wie die Israelis überhaupt den Sprung in die EuropaLeague geschafft hatte, auch wenn ihr torgefährlichster holländischer Stürmer gefehlt hat. 

Zwei Spieltage vor Schluss der Gruppenphase stehen wir zu 99% in der nächsten Runde. es müsste schon mit dem Teufel zugehen, wenn wir das nicht schaffen würden. Nächste Woche in Nizza könnten wir uns sogar theoretisch eine Niederlage mit drei Toren erlauben und wären trotzdem weiter, da ja bei Punktegleichheit die Spiele gegeneinander zählen. Die Israelis jedenfalls können uns schon nicht mehr einholen. Und Prag gastiert in zwei Wochen in der BayArena, dann geht es um Platz eins in unserer Gruppe, der wichtig wäre, um dann das vermeintlich leichtere Los zu bekommen.

Das ist noch alles Zukunft, es geht im Drei-Tagesrhythmus weiter. Sonntag wartet mit Hertha schon das nächste Heimspiel auf uns und wir wollen nicht nur eine der wenigen Mannschaften bleiben, die in der laufenden Saison noch nicht in der Liga verloren haben, sondern mit einem Dreier oben dranbleiben.


Samstag, 21. November 2020

Am Ende zählt nur der Sieg

Es war das erwartete Kxxxspiel nach der Länderspielpause. Bayer bleibt auf auf Kurs. Nachdem nach der ersten Länderspielpause im laufenden Jahr der Werkself erstmals unter Peter Bosz ein Dreier nach Länderspielen gelang, wurde diesmal in dem erwartet schweren Spiel auf der Alm auch ein wichtiger Dreier eingefahren.

Wie ich diese für mich sinnlosen Länderspiele in der gegenwärtigen Situation hasse. Auf der einen Seite ist es für die Jungs sicherlich eine Auszeichnung international auflaufen zu dürfen, auf der anderen Seite sind dies Matches nichts anders als ein Brandherd. Palacios schwer verletzt, Tapsoba mit Covid erkrankt, das sind die Ausfälle nach den diesjährigen internationalen Reisen. Und bereits bei den vorhergehenden Spielen hatte es ja auch schon einige Spieler erwischt.

Eine verdiente 1:0 Halbzeitführung auf der Alm in Bielefeld wurde eigentlich zwischen Minute 46 und 50 völlig auf den Kopf gestellt. Erst das aus in der Pause für Lars Bender, dann nach zwei Minuten das Ende für Sven Bender und dann das unglückliche Eigentor von Hradecky. So gelang es dem Aufsteiger zum zwischenzeitlichen 1:1 auszugleichen ohne ein einziges Mal selber auf den Kasten geschossen zu haben.

Die Werkself blieb aber weiter dran, auch wenn die Chancen sicherlich nicht zahlreich und zwingend waren. Aber am Ende gelang Dragovic drei Minuten vor Schluss doch der entscheidende und verdiente Siegtreffer. Drei Punkte Schwamm drüber und in die Heilungsprozesse einsteigen. Donnerstag geht's weiter in der EuropaLeague. zeit zum Durchatmen bleibt aber nicht.

Sonntag, 8. November 2020

Gut gelaunt in die Länderspielpause

Vor dem Spiel hätte ich mich trotz der ganzen Rotation mit einem Punkt im Heimspiel gegen Gladbach zufrieden gewesen. Am Ende waren es dann trotzdem ein verdienter Dreier, auch wenn meine Gladbacher Freunde davon sprechen, dass eine Punkteteilung gerechter gewesen wäre.

Alario scort weiter und Baumgartlinger ist und bleibt ein guter Ersatz für Charles Aranguiz. Auch heute war wieder auf beide Verlass. Die Szene des Spiels war sicherlich das letzte Tor der Gladbacher, dass trotz aller Fanbrillen, die ich aufhabe, die Chance hat, das Tor des Jahres zu werden.

Ungeschlagen und auf Platz 4 geht die Werkself in die Länderpielpause und auch im europäischen Wettbewerb sind wir voll im Soll. Mit dem heutigen Pokallos mit einem Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt haben wir auch Chancen im dritten Wettbewerb zu überwintern.

Das heutige Spiel hat absolut Spaß gemacht und gezeigt zu was die Werkself - auch nach Rückstand - in der Lage ist. Das gibt Mut, auch wenn der alte Fußballerspruch heißt, dass das nächste Spiel gegen bereits an der Wand stehende Bielefelder das schwerste ist.

 

 

 







Freitag, 6. November 2020

Arbeitssieg in Israel

Spiel gewonnen, auch wenn der 4:2 Sieg schwerer als erwartet fiel. Wichtig ist, dass sich keiner unserer Jungs verletzt hat und keiner mit einer gelb-roten oder roten Karte demnächst fehlen wird. Interessant, dass wir vor Beginn des Spiels die Tabelle in der Gruppe C der EuropaLeague angeführt haben und nach dem Sieg auf den zweiten Platz zurückgefallen sind. Aber so sind die Regeln, dass bei Punktegleichheit die Spiele gegeneinander ausschlaggebend sind. Und in Prag haben wir nun mal vor Wochenfrist verloren. Aber es ist alles nur ein Zwischenstand, nicht mehr.

Sonntag kommt dann mit Gladbach ein anderer Kaliber in die BayArena. Wir brauchen aber vor keinem Gegner Angst haben, auch wenn wir zugegebener maßen in den letzten Jahren gegen Gladbach erfolgreicher auswärts als zu Hause waren.



 

 

Sonntag, 1. November 2020

So mag ich das

Nach der unverdienten Niederlage der Werkself hieß es heute in Freiburg in der Bundesligaspur zu bleiben. Von der Seite und dem aktuellen Rhythmus wäre ich im Vorfeld mit einem Unentschieden im Breisgau zufrieden gewesen, zumal die letzten Spiele gegen die Streich-Truppe alle eng waren.

Nach dem frühen 1:0 gegen uns hieß es ruhig bleiben und die spielerischen Vorteile auf den Platz zu bringen. Fast hätte uns eine Rote Karte wieder aus der Spur gebracht. Aber heute hatte der VAR wieder Dienst und so wurde richtigerweise aus der roten eine gelbe Karte für Sven Bender. Und dann sorgte Lucas Alario mit einem Doppelpack für die Halbzeitführung der Werkself. Als dann Amiri mit einem Traumtor das 3:1 macht sollte der Nachmittag dann gelaufen sein, aber dem war nicht so, denn die Breisgauer kamen nach einem Abwehrfehler durch Joker Petersen auf 3:2 ran. Aber es ist doch auch die Saison der Standardtore und Jonathan Tah versenkte einen Kopfball drei Minuten nach dem Anschlusstor nach der Ecke zum verdienten 4:2 Endstand.

Jetzt vier Tage Pause bevor es in der EuropaLeague weitergeht. Prag sollte sich in Israel nicht wiederholen, auch wenn dort sicherlich wieder unsere „B-Elf“ antreten wird. Es ist einfach notwendig zu rotieren und dass es klappen kann, dass hat sich heute gezeigt. Insofern heißt es optimistisch auf Donnerstag zu schauen und dann gucken wir mal was die Gladbacher bei uns auf die Kette kriegen oder besser gesagt hoffentlich nicht auf die Kette kriegen.