Mittwoch, 22. Januar 2025

Wie man sich selbst ein Bein stellt – und dabei noch gut aussieht

Ach Bayer 04, wie schaffen wir es eigentlich immer wieder, aus einem Traumabend einen Albtraum zu machen? Da spielst du eine erste Halbzeit, die so dominant ist, dass sich sogar Diego Simeone kurzzeitig hinsetzt – ein seltenes Naturphänomen, das eigentlich ein eigenes Kapitel in den Geschichtsbüchern der Champions League verdient hätte. Aber nein, wir müssen uns natürlich wieder selbst im Weg stehen. Es wäre ja auch zu einfach, mal 90 Minuten lang die Kontrolle zu behalten. Stattdessen verlieren wir irgendwann den Kopf, die Führung und am Ende auch das Spiel. Willkommen im Leben eines Bayer-Fans.

Dabei hat alles so vielversprechend angefangen. In den ersten 45 Minuten haben wir Atletico Madrid wie eine Schachfigur von Xabi Alonso höchstpersönlich über den Rasen geschoben. Ballsicher, mit Spielwitz und vor allem mit der Ruhe, die man eigentlich in einem Stadion wie dem Metropolitano nicht erwarten würde. Und dann kommt da dieser Moment: Flanke Mukiele, Kopfball Hincapie – 1:0 für die Werkself in der Nachspielzeit der ersten Hälfte. Ein Tor, das so verdient war wie ein Feierabendbier nach einer langen Arbeitswoche. Piero Hincapie – unser Mann für die großen Momente. Das war übrigens sein erstes Champions-League-Tor. Natürlich musste es in so einem Spiel fallen.

Aber dann, wie so oft, schlich sich dieses berühmte Bayer-Ding ein. Nennt es Naivität, nennt es jugendlichen Leichtsinn, oder – wie Jonathan Tah es ausdrückte – mangelnde Abgezocktheit. Statt Atletico mit der Überzahl in die Knie zu zwingen, haben wir sie zurück ins Spiel eingeladen. „Kommt rein, nehmt euch einen Kaffee, und macht euch ruhig bequem“, haben wir quasi gesagt. Und Atletico hat nicht lange gezögert. Julian Alvarez hat sich bedankt und uns mit seinem Doppelpack auf die harte Tour gezeigt, wie man einen Vorsprung in der Champions League verdaddelt.

Natürlich könnte man sagen: „Das war ein Lehrstück in Sachen Emotionalität.“ Ja, danke. Aber wie viele Lehrstücke brauchen wir denn noch, bevor wir mal unser Abitur in Abgeklärtheit machen? Da kannst du 70 Prozent Ballbesitz haben, eine bessere Passquote und einen Gegner, der fast eine Stunde lang in Unterzahl spielt – wenn du dir dann in der 90. Minute noch das Siegtor fängst, fühlt sich das alles ziemlich egal an.

Man könnte ja fast schon lachen, wenn es nicht so wehtun würde. Das Metropolitano ist eben nicht einfach nur ein Stadion, es ist eine Festung. Eine mit 70.460 frenetischen Fans, die jeden Pfiff des Schiedsrichters mit der Energie einer südamerikanischen Protestbewegung begleiten. Da brauchst du nicht nur spielerische Klasse, sondern auch Nerven aus Stahl. Und genau da sind wir – mal wieder – gescheitert.

Was bleibt, sind die guten Ansätze. Piero Hincapie hat nicht nur sein erstes Champions-League-Tor erzielt, sondern auch bewiesen, dass er ein echter Unterschiedsspieler sein kann – wenn er nicht gerade vom Platz fliegt. Nordi Mukiele, der die Vorlage gab, war bis zu seiner Auswechslung ein Aktivposten. Und auch Granit Xhaka hat gezeigt, warum er eine tragende Säule im Mittelfeld ist.

Jetzt heißt es also Mund abputzen und weitermachen. Leipzig wartet am Wochenende, und ehrlich gesagt: Ich weiß nicht, ob ich mich darauf freuen oder Angst davor haben soll. Aber genau das macht doch den Fußball aus, oder? Diese permanente Achterbahnfahrt zwischen Euphorie und Enttäuschung. Es wäre ja auch langweilig, wenn Bayer 04 plötzlich das Gewinnen in Perfektion für sich entdeckt.

Sonntag, 19. Januar 2025

Elf Siege am Stück: Leverkusens Lauf – mit Wirtz durch die Wand!

Die Bayer-Fans reiben sich dieser Tage kollektiv die Augen – und zwar nicht vor Müdigkeit, sondern vor purem Staunen. Elf Pflichtspielsiege in Folge, ein furioses 3:1 gegen Mönchengladbach und eine Mannschaft, die sich anfühlt, als wäre sie aus purem Gold geschmiedet. Ganz ehrlich, es ist schwer, nicht in Euphorie auszubrechen. Aber, liebe Bayer-Anhänger, wer könnte uns das bei diesem Lauf verdenken? Schließlich erlebt man solche Phasen nicht jedes Jahr. Oder sagen wir: fast nie.

Das Spiel gegen Gladbach war wieder eines dieser Matches, bei denen man sich fragt, ob Florian Wirtz irgendwann mal zum Training kam und beschlossen hat, die Bundesliga als sein persönliches Spielbrett zu nutzen. Der Junge spielt Fußball, als hätte er ein Cheatcode aktiviert – zwei Tore, eine Vorlage und obendrein noch so viel Spielfreude, dass man fast vergisst, dass er erst 21 ist. Diese Verbindung mit Patrik Schick ist wie ein perfekt abgestimmter Motor: Wirtz liefert die Pässe wie ein Spitzenkoch seine Gerichte, und Schick räumt vorne ab, als gäbe es keinen Morgen. Zwölf Saisontore hat der Tscheche schon – und das, obwohl die Saison noch lange nicht vorbei ist.

Doch halt, bevor wir uns zu sehr in der Wirtz-Show verlieren: Es war keineswegs ein Spaziergang gegen die Gladbacher. Xabi Alonso, unser gelassener Maestro an der Seitenlinie, hatte es treffend formuliert – es war ein „hartes Spiel“. Gladbach verteidigte gut, hielt die Werkself lange auf Trab und ließ den Ballbesitz nicht zu einem Freifahrtschein werden. Aber am Ende knackt eben Qualität jede Mauer, und Leverkusen zeigte, warum es zurzeit mit dem Rückenwind eines ICE durch die Saison rauscht. Auch der späte Gegentreffer konnte die Stimmung in der BayArena nicht trüben. Das war eines dieser Spiele, nach denen man noch auf dem Heimweg „Einmal Bayer, immer Bayer“ summt.

Man muss auch mal kurz innehalten und anerkennen, was Xabi Alonso aus dieser Mannschaft geformt hat. Sechs Startelfwechsel? Kein Problem. Verletzungspech? Geschenkt. Egal, wer spielt, die Mannschaft bleibt fokussiert, flexibel und gnadenlos effizient. Es war eine Freude zu sehen, wie selbst ein Rückschlag wie die frühe Verletzung von Martin Terrier – gute Besserung an dieser Stelle! – keinen Bruch ins Spiel brachte. Stattdessen kommt Hincapié rein, spielt einen genialen Ball auf Wirtz, und der Rest ist Geschichte.

Und jetzt? Jetzt wartet Atletico Madrid in der Champions League. Ein heißer Tanz in Spanien steht an, bevor es am Wochenende nach Leipzig geht. Aber wenn wir ehrlich sind: Wer soll diese Werkself gerade stoppen? Natürlich bleibt die Fan-Seele ein bisschen nervös – es gibt wohl kaum einen Leverkusen-Fan, der nicht in der Nacht von Albträumen über verpasste Titel heimgesucht wird. Doch genau diese Tage, diese Siege, diese Dominanz erinnern daran, warum wir jedes Jahr aufs Neue hoffen, bangen und träumen.

Also, liebe Bayer-Familie: Genießt diese Serie, freut euch über die Spielfreude von Wirtz, Schick und Co., und lasst uns weiter träumen. Denn wenn diese Mannschaft eines zeigt, dann, dass dieses Jahr vielleicht wirklich das Jahr ist. Und falls nicht, können wir zumindest sagen, dass der Weg dahin verdammt viel Spaß gemacht hat. Ein Hoch auf die Werkself – und jetzt ab nach Madrid!

Mittwoch, 15. Januar 2025

Grimaldo, Geduld und Genie: Wie Bayer 04 das Jahr in der BayArena eröffnete

Manchmal fragt man sich, ob Alejandro Grimaldo einen Freistoß trainiert oder ob der Ball einfach aus Respekt vor seinem Fuß gehorcht. Denn was der Spanier beim 1:0 gegen Mainz 05 aus 18 Metern halbrechter Position veranstaltet hat, war nicht nur ein Kunstwerk – es war ein Schuss wie gemalt, direkt in den Winkel und direkt in unsere Fanherzen. Aber kommen wir zum Kern der Sache: Bayer 04 Leverkusen hat die erste Hälfte der Saison mit einem weiteren Sieg abgeschlossen und führt seine beeindruckende Serie fort. Zehn Pflichtspielsiege in Folge. Zehn! Vielleicht ist es an der Zeit, dass wir alle bei Xabi Alonso nachfragen, wie man Geduld, Taktik und Zaubertricks so perfekt kombiniert.

Aber der Reihe nach: Das Spiel war kein Spektakel, zumindest nicht auf dem Papier. Mainz trat mutig auf, stellte sich aber letztlich der fast schon erdrückenden Dominanz der Werkself. Ohne Jonathan Tah (erkältet) und mit Granit Xhaka erstmals als Kapitän war Bayer von Beginn an tonangebend. Trotzdem fühlte es sich wie ein Schachspiel an, bei dem Mainz zwar jeden Zug von Bayer verzögern konnte, aber letztlich immer einen Schritt hinterher war. Wären Tore wie Schachzüge, hätte Bayer wohl schon in der ersten Halbzeit Schachmatt gesetzt, aber manchmal braucht es eben einen Zug, der die Menge staunen lässt – und genau das war Grimaldos Freistoß.

Dass Mainz überhaupt in der BayArena mitspielen durfte, lag vor allem daran, dass sie frühzeitig auf das Mittel der kleinen Fouls setzten, um Bayers Spielfluss zu stören. Klar, Stefan Bell kam mal zu einem Schuss und auch Mainz-Keeper Robin Zentner hatte mehr zu tun, als er sich vermutlich gewünscht hätte. Aber seien wir ehrlich: Es war nur eine Frage der Zeit, bis Leverkusen sich für seine Dominanz belohnt. Und dann kam die 48. Minute. Ein Moment, der selbst in der prall gefüllten BayArena für eine kollektive Atemlosigkeit sorgte. Grimaldo, dieser Künstler im Trikot mit dem Kreuz auf der Brust, zeigte uns allen, wie man einen Freistoß nicht nur schießt, sondern inszeniert. Ein Traumtor, das mehr wert war als nur drei Punkte – es war ein Statement.

Natürlich wäre es Bayer-typisch gewesen, den Vorsprung noch mit einem zweiten oder dritten Treffer abzusichern. Chancen gab es genug, Florian Wirtz und Jeremie Frimpong ließen uns zumindest kurz von einem weiteren Tor träumen. Doch diesmal entschied sich die Werkself für die pragmatische Variante: hinten dicht, vorne minimalistisch. Und wenn man ehrlich ist, spricht nichts gegen ein souverän verteidigtes 1:0, solange es am Ende für den Sieg reicht. Besonders erwähnenswert: Der neue Mann im Tor, Matej Kovar, der seine Chance zwischen den Pfosten mit einigen starken Paraden nutzte und die Null festhielt. Eine Ansage in Richtung Stammplatz? Vielleicht.

Neben Grimaldo hatten auch andere Grund zu feiern. Granit Xhaka führte die Mannschaft nicht nur zum Sieg, sondern tat das auch an seinem 50. Bundesliga-Einsatz für Bayer. Und Piero Hincapie machte sein 100. Spiel für die Werkself – eine Zahl, die man in diesem Alter auch erst einmal schaffen muss. Jubel und Statistiken, die die Stimmung rund um den Verein derzeit perfekt einfangen.

Mit diesem Sieg bleibt Bayer also auf Bayern-Jagd – und mit dem nächsten Heimspiel gegen Mönchengladbach steht uns gleich das nächste Highlight bevor. Die Saison nimmt Fahrt auf, die Fans träumen, und während der Ball rollt, scheint in Leverkusen ein Sprichwort zu gelten: Geduld zahlt sich aus. Grimaldo hat das eindrucksvoll bewiesen.

Die Meisterschaft? Darüber reden wir später. Aber eines ist sicher: Diese Werkself hat nicht nur Talent, sondern auch den Willen, alles aus sich herauszuholen. Und wenn wir so weitermachen, werden wir uns am Ende der Saison noch öfter an solchen Momenten wie dem von Grimaldo erfreuen dürfen.

Samstag, 11. Januar 2025

Vollgas ab Sekunde eins – die Werkself startet 2025 wie ein Raketenwerfer

Na, wer hatte an diesem Freitagabend schon Lust auf gemächlichen Jahresstart? Bayer 04 jedenfalls nicht. Während die meisten von uns noch dabei sind, die letzten Reste der Silvesterraketen vom Balkon zu fegen, haben Nathan Tella und Patrik Schick im Signal Iduna Park mal eben ihre ganz eigene Pyroshow abgefackelt. 3:2 gegen den BVB, der bis dato zu Hause ungeschlagen war – ein Ergebnis, das nicht nur auf dem Papier gut aussieht, sondern den ganzen Kader mit einer Mischung aus Euphorie und Brustbreite ins neue Jahr katapultiert hat. Aber mal ehrlich, wen überrascht das noch bei dieser Mannschaft?

Lass uns kurz innehalten, um den historischen Kontext zu würdigen: Borussia Dortmund, heimstark wie Omas Sonntagsbraten, hatte fast 21 Jahre lang keinen Freitagabendspieltag zu Hause verloren. Und jetzt das. Die Werkself kam, sah und machte genau das, was sie seit Monaten am besten kann: ihren Stiefel durchziehen, Gegner düpieren und sich dabei so souverän wie selten zuvor präsentieren. Nathan Tella brauchte keine halbe Minute, um die Gastgeber in Schockstarre zu versetzen, und Patrik Schick machte mit seinem Doppelpack bis zur 19. Minute klar, dass es für den BVB an diesem Abend nichts zu holen gibt – außer vielleicht ein paar guten Lektionen in Sachen Effizienz.

Natürlich, der BVB war defensiv etwas zusammengeflickt. Aber das soll unsere Freude nicht trüben. Schließlich ist es nicht unser Problem, dass Dortmunds Kader sich wie ein Puzzle anfühlte, bei dem ein paar Ecken fehlen. Man kann den Schwarz-Gelben kaum übelnehmen, dass sie bei Spielern wie Ryerson und Kabar etwas schwimmen – aber genauso wenig kann man Bayer vorwerfen, dass sie das gnadenlos ausgenutzt haben. Das ist eben Fußball auf Top-Niveau: Wer Fehler macht, wird bestraft. Und wenn dein Gegner Patrik Schick in seiner derzeitigen Monsterform dabei hat, dann hagelt es halt Tore.

Besonders beeindruckend war aber nicht nur die individuelle Klasse, sondern die kollektive Reife der Werkself. Wir reden hier von einer Mannschaft, die mit nur 35 Prozent Ballbesitz auf dem Rasen stand – und trotzdem die Kontrolle über das Spiel hatte. Wie geht das, fragst du? Xabi Alonso hat’s nach dem Spiel erklärt: Kontrolle ohne Ball. Pressing dort, wo es sinnvoll ist, und defensive Organisation wie aus dem Lehrbuch. Das klingt trocken, war aber in der Umsetzung eine Wucht. Jeder Spieler wusste, was zu tun war, und auch der Gegentreffer durch einen fragwürdigen Elfmeter konnte die Nervenstärke der Werkself nicht erschüttern. Das ist nicht nur Titelverteidiger-Mentalität – das ist die DNA eines Teams, das weiter Geschichte schreiben will.

Und dann war da noch Schick, dieser tschechische Tornado. Sechs Tore in seinen letzten 90 Liga-Minuten, elf Saisontreffer insgesamt. Der Mann ist heißer als ein Raclette-Grill an Silvester. Doch es ist nicht nur Schick, der glänzt. Auch Frimpong, Tella und Co. setzen immer wieder neue Akzente. Es fühlt sich an, als hätte die Mannschaft jetzt eine Tiefe und Variabilität erreicht, die ihr vorher manchmal fehlte. Wer ausfällt, wird ersetzt – und zwar nicht einfach irgendwie, sondern nahtlos.

Dieser Sieg ist mehr als nur drei Punkte. Es ist ein Statement. Es sagt: „Wir sind da, und wir sind bereit.“ Bereit für die Bayern, die aktuell nur einen Punkt vor uns liegen. Bereit für die restliche Liga, die sich warm anziehen sollte. Und bereit für eine Saison, die vielleicht noch mehr Emotionen bereithält als das letzte Jahr – falls das überhaupt möglich ist.

Und jetzt? Jetzt kommen Mainz und Gladbach in die BayArena. Zwei Heimspiele, zwei Chancen, die Serie auszubauen und die Tabellenführung noch weiter ins Visier zu nehmen. Die Werkself ist bereit – und wir Fans sollten es auch sein. Denn wenn das der Auftakt war, können wir uns auf ein furioses 2025 einstellen.

Montag, 23. Dezember 2024

🎄⚽ Weihnachtsrot und Meistergold - Mein Bayer Leverkusen Weihnachtslied 2024 🏆✨

Jetzt auf YouTube verfügbar:

https://youtu.be/7NX3Wu5wsws

Das ist für euch, Bayer-Fans! ❤️💛 Nach einem historischen Jahr, in dem Bayer Leverkusen Deutscher Meister 🏆, DFB-Pokalsieger 🥇 und Supercupsieger 🏅 geworden ist, feiern wir diesen unglaublichen Erfolg mit einem ganz besonderen Weihnachtslied! 🎶🌟


🎅🎤 "Weihnachtsrot und Meistergold" vereint die festliche Stimmung der Weihnachtszeit 🎁 mit der grenzenlosen Freude über die unvergesslichen Erfolge unseres Vereins! 💪⚽

🔥 Ein Dankeschön an alle: Spieler, Trainer, Fans und alle, die Bayer 04 so großartig gemacht haben! 🙌❤️

🎧 Lasst uns gemeinsam singen und feiern! Teilt das Lied mit euren Freunden, Familien und allen Bayer-Fans! 🌟
📌 Vergesst nicht zu liken 👍, zu kommentieren 💬 und zu abonnieren 🔔, um nichts zu verpassen!

💥 Leverkusen für immer! Werkself bis in alle Ewigkeit! 💛❤️

#BayerLeverkusen #DeutscherMeister #Pokalsieger #Supercupsieger #Weihnachtslied #Weihnachten #Werkself 🎄✨

Sonntag, 22. Dezember 2024

Frohe Schicknachten! Ein Jahresabschluss mit Stil

Es gibt Tage, da weißt du einfach: Der Fußballgott hat heute seine beste Laune. Und genau so ein Tag war der vergangene Samstag, als unsere Werkself den SC Freiburg mit einem 5:1 zurück in den Breisgau schickte. Die BayArena war gefühlt im Weihnachtsmodus, doch statt Plätzchenduft gab es den süßen Geruch eines weiteren glorreichen Sieges in diesem außergewöhnlichen Jahr.

Die erste Hälfte ließ noch nicht erahnen, dass wir hier gleich ein kleines Schick-Festival erleben würden. Zwar hatten wir das Spiel meist im Griff, aber irgendwie fehlte noch der letzte Funke. Florian Wirtz vergab sogar einen Elfmeter – doch ehrlich gesagt, hat das in diesem Moment niemanden wirklich gestört. Wir wussten: Irgendwann wird es krachen. Und dann kam sie, die Nachspielzeit der ersten Halbzeit. Ein lupenreiner Lupfer von Patrik Schick – der Anfang eines Abends, der uns wieder einmal klar machte, wie viel Spaß es macht, Fan von Bayer 04 zu sein.

Die zweite Hälfte? Ein echtes Feuerwerk. Wirtz mit einem Solo, das jeder Eiskunstläufer beneiden würde, Schick mit einem Viererpack, bei dem die Freiburger Abwehr eher wie Zuschauer wirkte. Man musste sich fast die Augen reiben: Spielen wir wirklich gegen einen Champions-League-Aspiranten? Oder hat der SC Freiburg heimlich die zweite Mannschaft aufs Feld geschickt? Aber nein, das war einfach nur Bayer 04 in Topform.

Dieses Spiel war mehr als nur ein Sieg. Es war ein Symbol für das, was dieses Jahr für uns Fans bedeutet: eine Mannschaft, die nicht nur Fußball spielt, sondern Kunstwerke auf den Rasen zaubert. Eine Truppe, die nicht nur Tore schießt, sondern Geschichte schreibt. Und ein Trainer, der das Team in eine Maschine verwandelt hat, die vor Spielfreude und Präzision nur so strotzt.

Und dann der Abschluss: Weihnachtslieder mit der Mannschaft, den Fans und einem Kinderchor. Die BayArena war an diesem Abend nicht nur ein Fußballstadion, sondern eine Bühne für etwas, das mehr ist als der Sport. Es war der perfekte Ausklang eines Jahres, das uns so viel gegeben hat – vom Double über glanzvolle Siege bis zu Momenten, die uns noch lange im Gedächtnis bleiben werden.

Mit diesem Schwung geht es in die Winterpause, die leider viel zu kurz sein wird. Aber hey, wir wollen uns ja nicht beschweren. Denn wenn das nächste Jahr auch nur halb so gut wird wie dieses, stehen uns noch viele großartige Momente bevor. Jetzt heißt es erst mal durchatmen, Kräfte sammeln und den Weihnachtsbaum schmücken – oder besser: ihn in schwarz und rot dekorieren.

Und während wir alle ein wenig innehalten, bleibt ein Gedanke: Wenn das wirklich erst der Anfang der Xabi-Ära ist, dann könnte 2025 genauso spektakulär werden wie das Jahr, das wir gerade erlebt haben. In diesem Sinne: Frohe Weihnachten und ein unvergessliches neues Jahr – mit unserer Werkself ganz oben auf der Liste der Dinge, die uns glücklich machen!

Sonntag, 15. Dezember 2024

Auswärts ist das neue Zuhause

Es gibt sie, diese Phasen, in denen man als Fan von Bayer 04 Leverkusen einfach nur staunen kann. Als wären die vergangenen Jahre voller „Hätte, könnte, sollte“ nur ein böser Traum, präsentiert sich unsere Werkself in dieser Saison als eine nahezu unaufhaltsame Maschine. Der Sieg in Augsburg? Ein weiteres Kapitel dieser Erfolgsgeschichte, geschrieben mit Präzision, Geduld und einer Prise Augsburger Verzweiflung. Wer hätte gedacht, dass wir irgendwann einmal auf ein komplettes Kalenderjahr ohne Auswärtsniederlage zurückblicken würden? Das ist nicht nur rekordverdächtig, das ist historisch. Ich kann mir gut vorstellen, dass selbst in München nervös auf die Tabellenstände geschielt wird – und das ist erst der Anfang.

Das Spiel gegen Augsburg war ein Paradebeispiel dafür, wie diese Mannschaft tickt: effizient, abgeklärt und vor allem in den entscheidenden Momenten eiskalt. Martin Terrier, der sich immer mehr in die Herzen der Fans spielt, brauchte gerade einmal einen perfekt gespielten Pass von Granit Xhaka, um die Führung zu erzielen. Und Florian Wirtz? Der macht inzwischen Dinge, die man mit einer Mischung aus Ehrfurcht und Begeisterung beobachtet. Wie er vor dem 2:0 nicht nur die Verteidigung, sondern auch die Physik ausgetrickst hat, war einfach Weltklasse. Es gibt wohl kaum jemanden in der Bundesliga, der sich so elegant durch engste Räume schlängelt – Wirtz ist unser Schmuckstück, unser Wunderkind. Und das Beste daran: Er ist erst 21 und hat noch so viel vor sich.

Aber es war nicht nur die Offensive, die überzeugt hat. Die Defensive um Jonathan Tah hat in Augsburg einmal mehr gezeigt, warum wir uns aktuell nicht nur über Tore, sondern auch über deren Verhinderung freuen dürfen. Augsburg mag heimstark sein, aber unsere Werkself hat ihre Versuche, ins Spiel zu kommen, mit stoischer Ruhe und perfektem Stellungsspiel zunichtegemacht. Nicht einmal ein Abseitstor von Schlotterbeck konnte die Souveränität dieser Truppe erschüttern. Es war eines dieser Spiele, bei denen man sich irgendwann dabei ertappt, nicht mehr nervös zu sein, sondern einfach nur zu genießen. Das Gefühl? Ein Traum.

Die Serie von 24 ungeschlagenen Auswärtsspielen spricht nicht nur für die Qualität des Kaders, sondern auch für die Arbeit von Xabi Alonso. Der Trainer hat es geschafft, die Mannschaft auf ein Niveau zu heben, das wir in Leverkusen schon lange nicht mehr gesehen haben. Spieler wie Granit Xhaka verkörpern diese neue Mentalität: kompromisslos, kampfstark und mit einem unerschütterlichen Siegeswillen. In der Champions League haben wir Inter Mailand bezwungen, in der Liga Augsburg mit all ihrer Heimstärke ausmanövriert. Was bleibt da noch, außer sich die Hände zu reiben und zu hoffen, dass diese Saison das hält, was sie verspricht?

Natürlich ist uns allen bewusst, dass in der Bundesliga die Weihnachtsbäume gern erst im Mai aufgestellt werden. Aber dieser Sieg in Augsburg hat etwas Symbolisches: ein weiteres Puzzlestück in einer Saison, die uns immer wieder zum Träumen einlädt. Und wenn man dann noch hört, dass die Bayern in Mainz gepatzt haben, kommt ein Grinsen auf, das sich nur schwer unterdrücken lässt. Vier Punkte Rückstand, die Meisterschaft noch in Reichweite und ein Team, das Woche für Woche beweist, das es bereit ist für Großes. Es fühlt sich an, als wäre alles möglich.

Jetzt wartet Freiburg in der BayArena – das letzte Pflichtspiel des Jahres. Noch einmal alles geben, bevor wir in die Winterpause gehen, um uns für den großen Endspurt zu rüsten. Und wer weiß, vielleicht erzählen wir irgendwann von der Saison 2023/24 als der Zeit, in der Bayer 04 endgültig zu einem Klub wurde, der keine „Was wäre wenn“-Gedanken mehr zuließ. Ein Team, das auswärts unschlagbar und daheim unbezwingbar war. Ein Team, das endlich den großen Coup landete. Aber eins nach dem anderen – jetzt genießen wir erstmal die Vorweihnachtszeit auf Platz zwei.