Freitag, 12. Januar 2018

Irgendwann passiert es immer mal

Irgendwann kommt sie dann doch mal, die erste Heimniederlage seit April 2017. Und ich bin ganz ehrlich: Lieber gegen die Bayern verlieren als gegen irgendjemand anderen. Am Ende nützt es auch nix was vielen anderen Mannschaften passiert ist: Sie haben die Bayern besiegt und dann in den nächsten fünf Sopielen kein Bein auf den Boden bekommen. dann lieber so.

Ja, die Bayern waren besser, aber unsere Mannschaft hat anständig gespielt, auch wenn sie in der ersten Halbzeit nicht die zwingenden Torchancen hatten, wie wir es aus den Spielen zuvor gewohnt waren.

Im Stadion sind mir mal wieder einige Bayern-Fans völlig unangenehm aufgefallen. Das sind die, die einmal ins Jahr ins Stadion gehen und wohl möglich auch die Regeln nicht gut kennen. Fussball ist ein Spiel mit Emotionen. Da gehört es sich, dass man als Fan auch mal aufspringt und mit der einen oder anderen Schiedsrichterentscheidung nicht einverstanden ist. Im Spiel ist es ein Muss, die Fanbrille aufzuhaben.

Gegen Bayern hatten wir mal wieder die Situation, dass die Sponsoren natürlich in den VIP-Bereich zum Bayern-Spiel ihre besten Kunden einladen. Von Fussball haben da nicht alle Ahnung. Wenn aber der B-Block geschlossen aufspringt und es aus dem dahinterliegenden VIP-Bereich laute Stimmen gibt, dass das nicht sein kann. "Jetzt haben wir so schöne Plätze und da stehen die alle vor uns." Leute, das ist Fussball verfehlt.

Im übrigen mache ich mir immer den Spaß, die VIP-Leute zu fragen, ob sie auch alle, den Besuch bei ihrem Compliance-Officer angemeldet haben. Der eine oder andere ist das schon mehr als rot geworden. Aber das ist ein anderes Thema.

Wir brauchen uns für unseren Auftritt nicht zu schämen. Wir haben mit offenem Visier gespielt und uns einige Großchancen erarbeitet. Mit ein wenig Glück hätten wir zum zwischenzeitlichen 2:2 ausgleichen können. Die Welt geht nicht unter nach dieser Niederlage. Die Punkte holen wir woanders.

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