Donnerstag, 21. Februar 2019

So schnell ändern sich schwarz und weiß

Am Sonntag gegen Fortuna war die Welt noch in Ordnung, denn das was die Werkself gegen Düsseldorf gezeigt hat, das hat es früher nicht gegeben. Wenn unsere Jungs früher aus Europa zurückgekommen sind, dann haben sie häufig das nächste noch so leichte Bundesligaspiel in der klaren Favoritenrolle vergeigt. Gegen Düsseldorf hingegen war das deutlich anders: 84 % Ballbesitz sprechen eine deutliche Sprache. Allein Jonathan Tah spielte mit 206 Pässen deutlich mehr Pässe als die ganze Düsseldorfer Mannschaft mit 188.

Heute Abend nützt dieser Blick in den Rückspiegel nichts, denn so schnell folgt im Fußball schwarz auf weiß. Auch wenn die Werkself nicht verloren hat, sie ist heute in der Favoritenrolle gegen Krasnodar aus dem internationalen Wettbewerb ausgeschieden. Damit sind die englischen Wochen für dieses Jahr zu Ende.
 
Ob das gut oder schlecht ist weiß ich noch nicht. Auch wenn das zugegebenermaßen meine geschäftlichen Terminplanungen etwas erleichtert, hätte ich das gerne anders hingenommen. Es ist wie es ist, schade. Und die Devise kann nur heißen: Volle Konzentration auf die Bundesliga. Wenn wir am Sonntag gegen Dortmund gespielt haben, dann haben wir zumindest schon vier von fünf Mannschaften, die oben stehen, nicht mehr als Gegner dieses Jahr. Heißt das, dass der Rest leichter wird als für die Konkurrenz? Nein sicherlich nicht, denn die entscheidenden Punkte holt man gegen vermeintlich schwächere oder lässt sie da liegen. Das sind die Punkte, die du einfahren musst.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen