Samstag, 19. Dezember 2020

Schwamm drüber

Jungs, es war eine so unfassbar geile Saison, die ihr bislang gespielt habt und da schmälert die Heimniederlage gegen die Bayern nur ein ganz wenig den Erfolg der letzten Wochen. Eigentlich wäre heute auch mehr drin gewesen, denn die Bayern hatten ein unfassbar schlechte Passquote. Aber jetzt heißt es Schwamm drüber, wir sind Tabellenzweiter, haben einen Haufen Vorsprung zu Weihnachten auf einen Nicht Champions League Platz und freuen uns jetzt schon auf ein im wahrsten Sinne des Wortes besseres 2021. 

Bleibt gesund.



Donnerstag, 17. Dezember 2020

Siege in Köln tun immer gut

Bayer hat seine aktuelle Ausnahmeform auch am Mittwoch abend in Köln unter Beweis gestellt. Die Werkself setzte sich im Rhein-Derby mit klar mit 4:0 durch. Eine fulminante Anfangsphase stellte die Weichen auf Sieg. Und wenn man sich die Tore nochmal in der Zusammenfassung anschaut (das kann man bei Siegen gegen Köln nicht oft genug machen), dann stellt man fest, dass ein Tor schöner als das andere war.

Okay, beim Fußball gibt es keinen Schönheitspreis, aber ein solch fulminanter Sieg gibt noch einmal Rückenwind für das Spiel gegen die Bayern am kommenden Samstag. Die Bäume werden für uns nicht in den Himmel wachsen. Bei der aktuellen Form der Bayern ist ein Heimsieg aber deutlich näher als bei den letzten Auftritten der Münchner in der BayArena. Und wenn es dann doch nicht reicht, dann war es trotzdem bislang ein tolles Auftreten der Werkself im bisherigen Saisonverlauf.


Sonntag, 13. Dezember 2020

Tabellenführer - eine schöne Momentaufnahme

Nach dem 4:1 Heimsieg gegen Hoffenheim ist der Bayer zum ersten Mal seit 2014 wieder Tabellenführer der Bundesliga. Das ist eine phantastische Situation, aber leider nur eine Momentaufnahme.

Heute hat die Mannschaft erneut gezeigt was in ihr steckt und wie leicht sie auch die letzte englische Woche verdaut hat. Nicht zu vergessen, dass der Gegner aus Hoffenheim auch Donnerstag abend EuropaLeague gespielt hat und heute auf 10 (!!!) Positionen neu besetzt war. Heute haben wir auch das wieder gut gemacht was uns im letzten Jahr relativ früh in der Saison gegen Hoffenheim passiert ist: 75% Ballbesitz, 19:0 Ecken und Endstand 0:0.

Also gilt es daran zu arbeiten, dass die aktuell schönen Momente bis zum 34. Spieltag anhalten. Den ersten Schritt dazu kann die Werkself direkt am Mittwoch abend in Köln machen. Hier hat es zuletzt zweimal Prügel für uns gesetzt und das soll sich nicht wiederholen.

Donnerstag, 10. Dezember 2020

Leichter als erwartet

Die Werkself musste gegen Prag gewinnen, um bei der Auslosung den "leichteren" Gegner zu bekommen. Und die Werkself ließ nichts anbrennen und gewann das Europa League Heimspiel gegen Slavia Prag eindrucksvoll mit 4:0. Zu keinem Zeitpunkt hatte man das Gefühl, dass in der BayArena etwas anbrennen könnte. Und: unser Trainer hat richtig rotiert. Mein Spieler des Spiels war Sinkgraven, der im Gegensatz zu sonst nicht als Verteidiger agierte sondern eher als Achter und seinen Job hervorragend machte. Auch eine solche Personalie macht Lust auf mehr.

Sonntag, 6. Dezember 2020

Solche Spiele haben wir früher immer verloren

Solche Spiele haben wir früher immer verlor und die Ausgangssituation war für uns erneut undankbar. Da kommt das ungeschlagene Leverkusen, das anstrebt, den Champions League Einzug zu erreichen und trifft auf eine Mannschaft, die 25mal hintereinander nicht gewonnen hat. genauer gesagt datiert der letzte Schalke Sieg vom 17.1.2020 als sie Gladbach 2:0 zu Hause geschlagen haben. Deshalb ist es umso schöner, wenn man unmittelbar nach Spielschluss die Headline im Kicker liest: "Dank eines 3:0-Erfolgs auf Schalke klettert Bayer Leverkusen bis auf Tabellenplatz zwei und bleibt weiter ungeschlagen."

Damit sind die Hausaufgaben auch für heute gemacht und es geht gegen Prag am Donnerstag weiter. Platz 1 in der Gruppe würde uns bei der Auslosung den besseren Topf geben, so dass dies unser Ziel sein muss. Danach geht es gegen Hoffenheim. Die Mannschaft vom Dorf war früher unser Lieblingsgegner, zuletzt haben wir aber hier immer Punkte liegen lassen. Und danach zeigt der Spielplan tatsächlich mal kein Spiel unter der Woche an. Aber umso brisanter dann das Spiel in Köln. Hier ist die Ausgangssituation sowie heute. Aber auch das können wir mit unserem Team alles erfolgreich bestehen.

 

Freitag, 4. Dezember 2020

Selbstbewusstsein gestärkt

Eigentlich war es ein Spiel, in dem es um nichts ging. Die Werkself konnte mit drei Toren Unterschied verlieren, um trotzdem in die nächste Runde einzuziehen und es war auch vorher klar, dass die Entscheidung um den Gruppensieg einzig und allein in der nächsten Woche beim Heimspiel gegen Prag fällt. 

Wenn man dann aber trotzdem 3:2 in Nizza gewinnt, dann kann das nur das Selbstbewusstsein der Truppe stärken, zumal wir viel und gut rotiert haben. Den einzigen Vorwurf, den man der Werkself machen kann, ist die Tatsache, dass wir zahlreiche Chancen nicht genutzt haben. Der Sieg war aber zu keinem Zeitpunkt in Gefahr.

Die Diskussion um die Notwendigkeit eines VAR ist glaube ich mit dem gestrigen Spiel auch ein für alle Mal beendet. Ein klares Foul an Diaby im Strafraum und ein nicht gegebenes Tor von Schick waren klare Fehlentscheidungen, die sicherlich vom VAR korrigiert worden wären.

Summa summarum heißt es jetzt schnell gesund wieder nach Hause zu kommen und alle Konzentration auf Sonntag und Schalke. Das wird schwer genug, auch wenn die gerade Tabellenletzter sind.

Sonntag, 29. November 2020

Weiter ungeschlagen nach müder Nullnummer

Die von zahlreichen Personalsorgen geplagte Werkself kam in einem intensiven, aber chancenarmen Spiel gegen Hertha BSC nicht über eine müde Nullnummer hinaus. Aber ehrlich gesagt muss man angesichts der langen Verletztenliste und dem kurzfristigen Ausfall weiterer drei Stammspieler mit dem Punkt zufrieden sein. So bleiben wir weiter ungeschlagen und müssen am kommenden Donnerstag die nächste Runde der Europa League festmachen. Selbst bei einer Niederlage mit drei Toren Differenz ist und das internationale Überwintern nicht mehr zu nehmen. Wobei das nächste Bundesligaspiel am kommenden Sonntag in Schalke das eigentlich schwierige Spiel ist. Schalke selber liegt mit drei Punkten einsam am Tabellenende und hat in der Liga die letzten 25 Spiele nicht gewonnen. Das sind die Kicks, bei denen man als Favorit nur alt aussehen kann. Aber das wollen wir nicht.