Sonntag, 28. Februar 2021

Negativserie hält an

Und auch gegen Freiburg gelingt es der Werkself nicht, den Spieß umzudrehen und auf den positiven Pfad zurückzukehren. Die Negativserie hält an und man hatte zu keinem Zeitpunkt im Spiel das Gefühl, dass die Werkself mit einem Dreier vom Platz geht. Es ist einfach unerklärlich.

Nächste Woche stellt sich die Mannschaft dann auch selber auf. Diaby kommt wieder nach seiner 5. Gelben, dafür hat Bailey Pause. Und bei Fosu-Mensah und Frimbong sah es heute mit den neuen Verletzungen eher so aus, dass sie länger ausfallen.

Donnerstag, 25. Februar 2021

Von einem der auszog Titel zu holen

Aus bei einem Viertligisten im DFB-Pokal, Aus in der EuropaLeague gegen den Schweizer Meister im 16-Finale, das ist zu wenig, wenn man sich die Qualität der Mannschaft anschaut. Auch wenn Niklas Lomb erneut gepatzt hat, alles in allem war das nicht entscheidend für das heutige Ausscheiden auch wenn das die Mannschaft sicherlich verunsichert hat. Als europäische Spitzenmannschaft hätte man das abgeschüttelt, haben wir aber nicht.

Ich bin zugegebenermaßen nicht der Freund von Trainerdiskussionen, aber die mehr als enttäuschenden Leistungen der letzten Wochen lassen diese Diskussion unausweichlich erscheinen bevor auch das letzte Ziel - was jetzt schon nicht richtig in Weitreiche ist - Makulatur ist. Habe ich eine Idee wer es besser machen könnte? Nein, aber die Sportpresse wird in den nächsten Tagen sicherlich schon den einen oder anderen Kandidaten gezielt platzieren.

Die Zeitungen gucke ich mir in den nächsten Tagen nicht an, ich brauche Pause vom Bayer. Aber Sonntag um 18 Uhr werde ich dann doch wieder das Heimspiel gegen Freiburg im TV schauen. Schlechter kann es nicht werden.

Sonntag, 21. Februar 2021

Oh Mann

Nach dem glücklichen 1:1 in der allerletzten Sekunde kann die Werkself wenigsten einen Punkt mit aus der Puppenstadt nehmen. Die Ergebniskrise dauert aber ohne Wenn und Aber weiter an. Da zählt auch nicht, dass es Augsburg auch im 20ten Anlauf nicht gelungen ist gegen Bayer einen Dreier einzufahren. 

Ich weiß nicht was in unser Mittelfeld gefahren ist, denn über die ganzen 90 Minuten hatte man das Gefühl, dass überhaupt keine Kreativität da ist. Erst immer durch die Mitte und dann immer über außen und flanken, egal ob da einer steht oder nicht. 75% Ballbesitz sprechen eine deutliche Sprache, die die Werkself aber überhaupt nicht in richtig zählbares umgemünzt hat.

Es ist im Fußball immer das gleiche. Gewinnst Du ein paar Spiele, dann hast Du einen Lauf und holst auch Dreier wo man sonst nicht gepunktet hätte. Verliert man ein paar Mal ist das Selbstvertrauen angeknackst und es fehlt an allen Ecken und Enden.

Donnerstag geht es gegen Bern weiter. Nach der 3:4 Niederlage muss ein Sieg her und ich weiß, dass die Jungs das können, denn das haben sie in der Hinrunde oft genug gezeigt.

Freitag, 19. Februar 2021

Wilder geht es kaum

Auch 24 Stunden später ist für mich absolut unverständlich wie die Werkself in einem Spiel zwei so unterschiedliche Gesichter zeigen kann und welchen Einfluss die Ein- bzw. Auswechselung eines einzigen Spielers auf das Gesamtkonstrukt hat.

Man muss es so deutlich konstatieren, dass die Werkself in der ersten Hälfte beim 3:4 in Bern regelrecht an die Wand gespielt worden ist. Wenn man zur Halbzeit 3:0 zurückliegt, dann spricht das Bände. Umso bemerkenswerter, dass der Bayer in Halbzeit zwei schnell zum Ausgleich gekommen ist und sogar noch zahlreiche Großchancen ausgelassen hat. Da passt es dazu, wenn man dem Spielverlauf nach insgesamt doch die besseren und zahlreicheren Chancen hatte, am Ende doch noch eine zu kriegen.

Summa summarum haben wir den Kopf noch aus der Schlinge ziehen können und mit drei Auswärtstoren ist im Rückspiel alles drin für uns.

Samstag, 13. Februar 2021

Erneuter Rückschlag

Nach 84 Minuten mit 2:0 gegen den Vorletzten Mainz zu Hause geführt und dann nur 2:2 gespielt. Das ist erneut ein Rückschlag für die Werkself, auch wenn Mainz zuletzt Union und Leipzig zu Hause geschlagen hat und in Dortmund auch einen Punkt mitgenommen hat.

Insbesondere in der zweiten Halbzeit hat unsere Mannschaft den Faden total verloren und kann von Glück sagen, dass der Ausgleich nicht früher gefallen ist, denn die Mainzer hatten mehr als eine 100%ige Chance. Insofern gerechtes Unentschieden, was aber zu wenig ist. Da hilft es auch nichts, wenn die anderen Mannschaften auf dem Weg nach Europa auch nicht vorankommen. Es wäre die Chance gewesen, es mal wieder an einem Spieltag besser zu machen als die anderen. Dabei war die Voraussetzung gut, denn man konnte eine Woche durchgehend zu Hause trainieren und hatte keinen Reisestress.

Alles lamentieren nützt nichts, wir müssen nach vorne schauen. Und da geht es am Donnerstag in Bern in der Europa League weiter, eigentlich ein machbares Los. Aber was ist schon eigentlich in diesen Tagen?


Samstag, 6. Februar 2021

Zurück in der Spur?

Der heutige Heimsieg gegen den VfB Stuttgart war äußerst wichtig, denn sonst hätte der Baum nach den zuletzt verlorenen Spielen und dem Ausscheiden im Pokal beim Vierligisten RWE lichterloh gebrannt. Und eins war noch wichtig: nachdem die Werkself zuletzt mehrfach kein Tor geschossen hatte, durften es dann heute direkt fünf sein. Es geht doch. Man darf nicht vergessen, dass der Aufsteiger aus Stuttgart bislang eines der auswärtsstärksten Teams der Liga ist, also ein wertvoller Dreier.

Zurück in der Spur ist die Werkself nach den letzten Wochen damit aber noch nicht, dafür wurden zu viele Punkte im Kampf um die Champions League Plätze liegen gelassen. Ein zartes erneutes Aufgleisen war es aber schon. Die nächsten Spiele heißen erneut zu Hause Mainz und Augsburg auswärts, wo der Bayer noch nie verloren hat. Und zwischendurch geht es in der Europa League nach Bern bevor die Schweizer dann in der BayArena gastieren. Alles machbare Aufgaben, um wieder richtig in die Spur zu kommen.