Sonntag, 13. November 2022

Versöhnlich

Mit einem 2:0 Heimsieg gegen den VfB Stuttgart geht das Jahr 2022 für die Werkself zu Ende, die letzten beiden Spieltage der Hinrunde werden dann nach der WM-Pause in der zweiten Januar-Hälfte gespielt. Neun Punkte aus den letzten drei Spielen, damit hatten wenige nach den Spielen zuvor gerechnet. Alles in allem aber dann ein versöhnliches Ende einer trotzdem verkorksten Hinrunde.

Durchschnaufen, und umbauen, so heißt das Stichwort für die nächsten beiden Monate. Lassen wir uns überraschen, was alles so passiert.

Donnerstag, 10. November 2022

Balsam auf die Seele

Siege wie gestern Abend in Köln sind Balsam auf die Seele. Unbestritten ist, dass die Werkself gestern in Köln einen glücklichen Sieg eingefahren hat. Aber ehrlich: wir haben in dieser Saison auch schon manches Pech gehabt, wenn man nur an die vielen Gegentore nach Elfmeter nach VAR-Beweis denkt, die sicherlich nicht alle berechtigt waren. Sei es drum. Drei Punkte auf der Habenseite mit einem Derbysieg und gelungenes Nachlegen nach dem Union-Sieg sollten uns Mut machen, auch das bevorstehende Heimspiel gegen Stuttgart erfolgreich zu bestehen.


Montag, 7. November 2022

Löst sich jetzt der Knoten?

Ein solches Spiel wie gestern beim 5:0 Heimsieg gegen Union Berlin haben wir gebraucht. Dieses Spiel, was bis zur Halbzeit zäh war, kann dazu dienen, Knoten zu lösen und wieder zuversichtlicher nach vorne zu schauen. Manchmal braucht man auch ein wenig Glück und Fehler des Gegners, aber das gehört zum Fusssball dazu.

Noch zur Halbzeit war ich sehr enttäuscht und in meinem Block waren alle der Meinung, dass die Defensive zwar steht. Keiner meiner Stadionnachbarn glaubte aber ernsthaft daran, dass die Offensive es schafft, entscheidende Stiche zu setzen. Es kam aber alles anders und daran sieht man: wenn es einmal läuft, dann gelingen auch die Dinge, die vorher hundermal schief gegangen sind. Und dann steht es auf einmal 5:0.

Jetzt heisst es nicht ausruhen: Mittwoch in Köln und dann zu Hause gegen Stuttgart. Mit zwei Siegen können wir zum Mittelfeld anschließen und dann unsere Hausaufgaben im Winter machen und den Umbau vorantreiben.

Der Knoten ist ein wenig lockerer, aber noch nicht gelöst.

Mittwoch, 2. November 2022

Jetzt muss die Offensive liefern

Ich kann so manche Kommentare über das gestrige - offensichtlich langweilige - Spiel gegen Brügge nicht teilen. Porto ist im Parallelspiel schnell 2:0 in Führung gegangen, sodass uns ein Unentschieden reichen würde, um in der Europa League zu überwintern. Und eins war auch klar, Brügge war sicher Zweiter und musste netzen, um als Gruppensieger weiterzukommen und damit den vermeintlich leichteren Gegner in der nächsten Runde zu bekommen und zunächst auswärts zu spielen. Bei dieser Geldmängellage kann man nicht all in gehen, da geht es eher darum, defensiv stabil zu stehen und die Null zu halten. Und das ist gelungen.

Nichtsdestotrotz muss die Werkself in den anstehenden Bundesligaspielen anders operieren. Da ist eindeutig die Offensive gefragt, da besteht kein Zweifel. Und es geht darum, damit natürlich nicht die defensive Stabilität zu gefährden. 

Trotz alledem, die Mannschaft muss im Winter deutlich umgebaut werden, um in 2023 den worst case zu verhindern. Und realistisch gesehen war es gestern Abend das letzte Mal für viele Jahre, dass wir die Champions League Hymne live in unserem Stadion gehört haben.


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Donnerstag, 27. Oktober 2022

Verrückt

Da glaubst Du, dass das Spiel zu Ende ist, weil der Schiedsrichter abpfeift. Und dann ist doch nicht Schluss. Gott sei Danke holt Hradecky den Elfer von Atletico, aber ich frage mich ehrlich, warum dann noch Nachschüsse erlaubt sind. Es ist aber gut gegangen und wir haben zumindest weiter die Chance, nächste Woche in die Europa League einzuziehen.

Jedenfalls war es gestern bei Atletico eine deutlich bessere Leistung als in den Vorwochen. Wollen wir nur hoffen, dass dieser Aufwärtstrend in den nächsten Wochen anhält. Wir brauchen noch Punkte, da gibt es nichts zu verschenken. Irgendwie hat man auch das Gefühl, dass die Verletztenliste kürzer wird, dann stehen auf einmal ganz andere Spieler neu auf dieser Liste. Und so wird ein breiter Kader auf einmal doch relativ dünn. Da müssen wir durch und da gehen wir durch. Hoffentlich erfolgreich.

Sonntag, 23. Oktober 2022

Zusammenstehen

Wenn mein Sohn twittert: "Du bist Tabellensechzehnter, du spielst Unentschieden gegen WOB und kriegst Applaus von deiner Kurve. Was macht das mit dir?" dann beschreibt das eindrucksvoll die Situation, in der wir uns befinden.

Wichtig ist, dass wir wie gestern alle zusammenstehen, um aus der schwierigen Situation herauszufinden. Ich setze ja noch unverändert darauf, dass die Mannschaft im Wintertransferfenster ein neues Gesicht bekommt und wir in der Rückrunde dann die Abstiegsränge verlassen können. Ich weiß, die Hoffnung stirbt zuletzt, aber manchmal muss man in diesen Tagen auch ein wenig träumen dürfen. Mehr habe ich heute nicht zusagen. Und ich weiß, irgendwann kehrt auch das Glück zurück. Nur wann ist irgendwann, das frage ich mich schon seit Wochen?


Sonntag, 16. Oktober 2022

Es bleibt schwierig

Auch Mitte Oktober hat sich die Situation der Werkself trotz Trainerwechsel nicht verändert. Im Gegenteil, nach der gestrigen 5:1 Niederlage in Frankfurt hat man eher das Gefühl, dass die Mannschaft auf einem neuen Tiefpunkt angekommen ist. Klar ist es frustrierend, wenn man in den letzten 3 Spielen allein sechs Videoentscheidungen gegen sich hat, die alle gegen die Werkself gelaufen sind. Und es nützen auch wenig die immer wiederkehrenden Statements, dass man als Mannschaft zusammen halten muss und jeder für jeden einen weiteren Weg gehen muss. 

Ich bin nicht Trainer und habe keinen Einblick in das Trainingsgeschäft. Tatsache ist aber, dass es offensichtlich nicht am Trainer, sondern an der Mannschaft liegt. Am Anfang der Saison war ich noch kein Kritiker der Transferpolitik. Ich weiß nur, dass der Transfermarkt in den unteren Millionenbereichen sehr schwierig war. Insofern haben wir natürlich ein Team mit einigen Spielern, die jetzt die Kohlen aus dem Feuer holen sollen, die sicherlich mittelfristig nicht mehr auflaufen werden. 

Irgendwie bin ich trotz aller Kritik an der Katar WM froh, dass die Liga schon im November in eine längere Winterpause geht. Und die Zahl der Werkselfspieler in Katar wird nach den Leistungen der letzten Wochen eher niedrig ausfallen. Also hat der Bayer länger Zeit als sonst, sich in der Winterpause neu aufzustellen. Der Kader muss wohl oder übel neu durchgemischt werden, um auch im Training den Konkurrenzkampf stärker anzufachen. Zudem muss dringend daran gearbeitet werden, die fehlende offensive Durchschlagskraft zu erhöhen. Patrik Schick ist das beste Beispiel. Ich finde es aber richtig, ihn trotz der fehlenden Tore in den letzten Wochen weiter spielen zu lassen. Auf früh oder lang kommt der Punkt, dass er wieder netzt und dann hoffentlich auch öfter. Jede Durststrecke geht zu Ende, auch im Abstiegskampf.

Donnerstag, 8. September 2022

Es soll nicht sein

Nach dem Fehlstart in der Liga misslang Bayer 04 Leverkusen auch der Auftakt in die Champions League. Die Werkself erholte sich nicht von einem Fehler Hradeckys und verlor mit 0:1 in Brügge. 

Es soll einfach nicht sein, denn unsere Mannschaft hatte genügend Chancen einen Treffer zu erzielen und bei Brügge hatte man nicht das Gefühl, dass  die Mannschaft ein weiteres Tor nachlegt. Also wieder leere Hände und auch in der Champions League unter Druck fürs Weiterkommen. Das ist alles für das Selbstbewusstsein nicht gut.

Samstag, 3. September 2022

Viel zu wenig

Beim Heimspiel gegen Freiburg wusste Bayer selbst nicht genau, wie ihnen geschah. 45 Minuten lang hatte der SC Freiburg offensiv quasi nicht stattgefunden, sich keine einzige Chance heraus gespielt. Die Werkself schien alles im Griff zu haben - und lag kurz nach Wiederanpfiff doch hinten. Und nach dem Ausgleich schien Bayer kurz davor zu sein, doch das Spiel noch drehen zu können.

Was bleibt sind drei Heimniederlagen in Serie und hat sich damit vor Beginn der Champions League in der kommenden Woche nicht das nötige Selbstbewusstsein geholt. Die Abwehr wie ein Hühnerhaufen und die Offensive, die deutlich mehr als zwei Tore machen muss. Und gerade in den letzten Minuten gingen Bayer die Ideen und die Kraft aus, doch noch auszugleichen. 

Alles mehr als enttäuschend und ein Rückschlag. Da hilft es auch nicht zu lamentieren, dass ein Punkt gerecht gewesen wäre. Fußball ist ein Ergebnissport und so bleiben drei von 15 Punkten nach fünf Spieltagen. Zu wenig, viel zu wenig.

Samstag, 27. August 2022

Bann gebrochen?

Das war ein wichtiger Auswärtssieg, den die Werkself heute beim 3:0 in Mainz eingefahren hat. Aus einer stabilen Defensive heraus gelangen Bayer in der ersten Halbzeit drei Tore und dabei zwei, die zeigen wie richtiger Konterfußball und aggressives Vorchecking erfolgreich geht. In der zweiten Halbzeit ließ unsere Mannschaft nichts mehr anbrennen. Im Gegensatz zu den ersten Spielen stand die Defensive gut, sodass es sogar zu null zum Ende stand.

Nichtsdestotrotz ärgern die beiden gelb-roten Karten für Hincapie und Bakker, wobei insbesondere die zweite völlig überflüssig war. Disziplin ist also das, was die Mannschaft in den nächsten Wochen dringend verbessern muss. Heute ist es gut gegangen, aber das muss nicht immer der Fall sein.

Insgesamt überwiegen aber heute Abend die positiven Aspekte. Und nächste Woche gegen Freiburg bauen wir auf dem auf, was heute schon besser lief als in den zurückliegenden Wochen.

 

Sonntag, 21. August 2022

Sprachlos

Nie war der Name dieses Blogs mehr Programm als in diesen Tagen. Vier Niederlagen in Serie und zu Beginn einer Saison lassen einem Tiefpunkt den nächsten folgen. Das Heimspiel gegen Hoffenheim hat deutlich die Verunsicherung der Mannschaft gezeigt.

Die Mängelliste war am Samstag lang. Scheiterte Bayer in Dortmund und gegen Augsburg "nur" an her geschenkten Gegentreffern und einer desaströsen Chancenverwertung, so präsentierte die Werkself beim 0:3 gegen Hoffenheim vor allem vor der Pause eine komplette Palette des Versagens. Technisch über weite Strecken erschreckend fehlerhaft, zweikampftechnisch vor allem bei den Gegentreffern nicht anwesend, mit schlechter Positionsbesetzung und ideenlos in der Offensive sowie verschlafen und inkonsequent in der Defensive, in der Bayer vieles anbot und wenig bis nichts unterband.

Mehr gibt es heute nicht zu sagen.

Sonntag, 14. August 2022

Tiefpunkt erreicht

Nach drei Niederlagen in Serie hat die Werkself ihren Tiefpunkt erreicht und grüßt als Tabellenletzter der Bundesliga. Statistisch ist dies der schlechteste Bundesliga-Saisonstart seit dem Aufstieg 1979. Das ist nicht unser Anspruch, nicht das, was wir uns vorgestellt haben. Dementsprechend ist doch klar, dass wir alle sehr enttäuscht sind. Wir stehen vor dem nächsten Heimspiel gegen Hoffenheim klar mit dem Rücken zur Wand.

Irgendwie hatte man die ganze Zeit das Gefühl, dass Bayer ohne Mittelfeld gegen Augsburg gespielt hat. Chancen gab es genügend, die Heimniederlage abzuwenden. Wir wissen aber auch, dass bei Stürmern nach einem Tor der Knoten platzt. Aber gerade deshalb muss nächste Woche wie auch immer ein Tor für Patrick Schick und Sardar Azmoun her. Und sei es, es wird mit einem Kullerball genutzt. Das alleine reicht natürlich noch nicht, denn die Abwehr ist längst nicht so sattelfest wie vor einem Jahr. Also jede Menge Aufgaben in den nächsten Tagen für das Trainerteam. Packen wir es an. Wir alle wissen, dass wir es können.


Sonntag, 7. August 2022

Unglücklich

Nach der Blamage von Elversberg war eigentlich das Schlimmste zu befürchten. Okay, mit der 1:0 Niederlage nehmen wir nichts Zählbares mit nach Hause, aber insgesamt ist die Niederlage als unglücklich zu bezeichnen. Die Werkself hatte vor allem in der zweiten Hälfte deutliche Möglichkeiten, auszugleichen. Es sollte nicht sein.

Eins ist klar. Gegen Augsburg stehen wir am kommenden Wochenende unter Druck, um einen richtigen Fehlstart zu verhindern. Wir haben gegen Augsburg noch nie verloren und der Auftritt der Fuggerstädter gestern zu Hause gegen Freiburg lässt uns als klaren Favoriten in die Partie gehen. Vielleicht sind das die schwersten Spiele, aber ein Dreier ist für uns ein Muss.

Montag, 1. August 2022

Die niemalsmeister Saisonprognose 2022/23

Die neue Saison steht kurz vor der Tür, Zeit meine niemalsmeister-Saisonprognose zu veröffentlichen. Ihr könnt mich wie immer zum Ende der Spielzeit meine Prognosefähigkeit loben oder kritisieren.

Die letzten Saisonprognosen hatten dahingehend Konstanz, dass ich drei von vier Champions League-Teilnehmern richtig vorausgesagt hatte. Nicht besonders gut war ich in der Vergangenheit bei den Absteigertipps. Dies hat sich in den letzten beiden Jahren verbessert, denn in den beiden zurückliegenden Spielzeiten hatte ich beide direkten Absteiger richtig vorausgesagt. 

 Und hier meine Einlauferwartungen für die kommende Saison:

1.) Bayern München: Ich wiederhole mich im Vergleich zum Vorjahr: Ja, leider, Die Bayern bleiben wahrscheinlich wieder in der Liga das Maß aller Dinge, auch wenn dies vielen  - so wie mir - nicht gefällt.

2.) Dose Leipzig: Ich glaube, Leipzig hat aus dem Vorjahr gelernt. Spielerisch sicherlich eine der TOP-Mannschaften mit klarer strategischer Ausrichtung. Wir haben aber auch gelernt, dass notfalls in der Winterpause nochmal entscheidend personell nachgelegt werden kann.

3.) Borussia Dortmund: Die Mannschaft ist gut aufgestellt, die aktuelle Personalsituation steckt trotzdem in den Hinterköpfen. Alles andere als eine Platzierung von drei und schlechter wäre eine Enttäuschung. Aber diesmal nur Verfolger des Bayern-Verfolgers.

4.) VfL Wolfsburg: Ob man es mag oder nicht, bei dem Kader und dem neuen Trainer muss die Champions League drin sein. Die Strukturen haben sich verbessert.

5.) Im Entwurf hatte ich uns höher eingestuft, aber nach der Niederlage in Elversberg habe ich das nochmal überdacht. Jahr zwei ist für einen neuen Trainer auch immer schwerer. Uns fehlt noch ein Außen und ob es schön ist oder nicht, wir müssen uns noch von einigen Spielern trenne, um eine optimale Kadergröße zu erreichen.

6.) Hoffenheim: Schwierig einzuschätzen, aber sicherlich stärker als letztes Jahr. Neue Besen kehren sicherlich zu Saisonbeginn gut, aber hinten heraus?

7.) Eintracht Frankfurt: Nach einem guten internationalen Vorjahr sollte der Adler national wieder angreifen, auch wenn die Champions League Kraft kostet.

8.) Borussia M'Gladbach: In der Selbstdarstellung sehen sich die Verantwortlichen eher weiter vorne, der Alltag mit neuem Trainer sieht jedoch anders aus.

9.) SC Freiburg: Konstanz wird sich auch in diesem Jahr auszeichnen. Streich kann auch in diesem Jahr mit dem Kader die Klasse halten, aber sicherlich sich nicht erneut für Europa qualifizieren.

10.) Hertha BSC: Irgendwann musst du als Hauptstadtclub auch mal richtig investieren, dich richtig vermarkten und knackige Investoren haben, um besser abzuschneiden. Das nützt nur alles nichts, wenn dein Investor zwar Geld hat, die richtigen Spieler aber nicht unbedingt in die Hauptstadt wollen. Aber nach dem Aus im Pokal kann man sich voll auf die Liga konzentrieren und darauf, wieder die Nummer 1 in Berlin zu werden.

11.) Union Berlin: Gute Personalien, vom Umfeld getragen, sollten angesichts der anhaltenden Euphorie im Umfeld erneut die Klasse halten, wenn auch nicht so einfach wie im Vorjahr.

12.) Mainz 05: Nach der starken Rückrunde geht die Mannschaft sicher mit Rückenwind in die neue Saison, die Punkte sollten reichen, die Klasse zu halten und im gesicherten Mittelfeld zu landen.

13.) 1. FC Köln: Klassenerhalt ist realistisch. Der eine oder andere überraschende Heimpunkt sollte reichen, sich am unteren Ende des Mittelfelds einzusortieren.

14.) FC Augsburg: Eigentlich kann diese Nichtübermannschaft nicht mehr reißen, als sich kurz vor den Abstiegsrängen einzusortieren.

15.) Werder Bremen: Eigentlich eine sympathische Truppe, aber leider befürchte ich, dass bei dem aktuellen Kader "nur" der Klassenerhalt möglich ist.

16.) Schalke: Die finanziellen Schwierigkeiten lassen auch in dieser Saison nicht mehr zu. Auch wenn das Umfeld trägt, so bleibt nicht mehr als die Relegation möglich.

17.) VfB Stuttgart: Die Transferpolitik überzeugt mich nicht. Man will nach dem eigenen Selbstverständnis mehr, aber das wollen alle anderen auch. In diesem Jahr gibt es aber 16 bessere Mannschaften.

18.) VfL Bochum: Die Euphorie hat im letzten Jahr im Pott geholfen, die entscheidenden Punkte zu Hause zu holen. Jahr zwei wird schwieriger und es dürfte nicht mehr alles so glatt laufen.

 

Die Vorhersage der Buchmacher findet Ihr hier:

https://www.fussballportal.de/wettquoten-deutscher-meister

Die der Fans sollte unter nachfolgendem Link bald abrufbar sein:

https://www.bundesligabarometer.de/

Und wenn ihr an Tippspielen teilnehmt, dann schaut euch mal den folgenden Link an:

https://www.bundesliga-prognose.de/

 

 

Sonntag, 31. Juli 2022

Was für eine Blamage

Wochenlang hatte ich mich auf den Saisonstart gefreut und am Wochenende auf den Weg nach Elversberg gemacht. Ich ahnte es schon im Vorfeld, denn auf den Dörfern waren wir nie richtig erfolgreich. Lotte und Unterhaching lassen grüßen, die Aufzählung ist aber sicherlich länger.

Angeblich sollte das Stadion in Elversberg ein Schmuckkästchen der 3. Liga sein. Was wir vor Ort angetroffen haben, war eher ein in den Berg gepflanschter Fußballplatz mit mehr Sponsorensitzen als Plätzen für Normalos. Aber all das darf und kann eine deutsche Top-Mannschaft nicht irritieren.

Wir haben das Spiel völlig verdient verloren. Gehässig könnte man sagen: Es ist doch toll, dass wir bei einem Drittligisten drei Tore geschossen haben. Das nützt doch alles nichts, wenn Deine Abwehr wie ein Hühnerhaufen agiert, das Mittelfeld keine Impulse setzt und der Sturm trotzdem insgesamt hätte deutlich mehr machen müssen. Einfach Frust pur, zumal wenn sich der Trainer durch die Auswechselungen noch vercoacht. Keine Trainerdiskussion, nein. Die Einstellung aller Spieler stimmte vorne und hinten nicht, das war das Entscheidende. Wenn Du nach 88 Minuten den Anschlusstreffer erzielst, dann holst Du den Ball aus dem Netz und legst ihn am Mittelpunkt ab und dann gehts weiter. Und am Samstag? Da ließen wir die Elversberger in Ruhe den Ball wieder zum Anstoß bringen und wieder lief die Spielzeit weiter.

Es gibt noch mehr als viel zu tun. Und das in allen Bereichen. 



 

Donnerstag, 19. Mai 2022

Der niemalsmeister Saisonrückblick 2021/22

Die gute Nachricht im Rückblick ist, dass der Bayer sich für die Champions League qualifiziert hat. Im Rückblick muss man aber auch feststellen, dass das Aus im Pokal zu Hause gegen Karlsruhe unnötig war. Gerade im DFB Pokal wäre mehr drin gewesen. Gleiches gilt für die Europa League und dem Aus gegen Bergamo. Gerade in der Europa League: Bayer scheitert gegen Bergamo. Bergamo scheitert dann gegen Leipzig. Leipzig scheitert dann gegen Glasgow und die Rangers verlieren das Finale gegen Frankfurt.

Aber zurück zur Saisonprognose vom 2.8.2021 http://niemalsmeister.blogspot.com/2021/08/die-niemalsmeister-saisonprognose-202122.html

Irgendwie scheint meine Saisonprognose dahingehend Konstanz zu zeigen, dass ich wie im Vorjahr drei von vier Champions League-Teilnehmer richtig vorausgesagt habe. Summa summarum habe ich mit Bayern und Dortmund die ersten beiden richtig vorausgesagt, auch wenn mir das nicht gefällt. Leipzig hatte ich auf 3 gesehen und damit den Wiedereinzug in die Champions League. Jetzt sind sie Vierter geworden und gehen trotzdem in die Champions League.

Wolfsburg hatte ich für den vierten Champions League Platz vorgesehen, aber für die Wölfe war es eine verkorkste Saison. Pokalaus in Runde 1 in Münster nach Wechselfehler. Frühe Trainerentlassung von van Bommel und danach Kohfeldt, der nach einem vergleichsweise guten Start auch nichts mehr auf die Kette kriegt. Damit nur Platz 12 und die Suche nach einem neuen Trainer für die neue Saison.

Unsere Werkself hatte ich auf Platz 5 vorausgesagt. Gott sei Dank und verdient ist ja mehr daraus geworden.

Für die Europa League und Conference League hatte ich neben uns dann Frankfurt und Hoffenheim gesehen. Okay, Frankfurt in der Liga nur Platz 11, aber die Europa League gewonnen und damit im nächsten Jahr in der Champions League.

Hoffenheim hingegen lag bis zur Hälfte der Rückrunde noch sehr gut im Rennen um die internationalen Plätze, haben aber gefühlt in den letzten neun Saisonspielen keine Dreier mehr geholt. Das reicht nicht für Europa.

Die internationalen Plätze gingen dann an Union, Freiburg und Köln, die ich eher im Mittelfeld (10. bzw. 12. bzw. 13.) erwartet hatte. Heimstärke heißt hier für mich das Thema. 

Und auch bei den Absteigern war meine Prognosekraft nicht schlecht, da ich sowohl Bielefeld als auch Fürth als Absteiger gesehen habe. Ihm Vorjahr hatte ich ebenfalls mit Düsseldorf und Paderborn beide Absteiger richtig, im Jahr davor aber keinen.

Bis 17.22 Uhr war auch mein Tipp, dass der VfB Stuttgart den 16. Platz belegt gut. Aber dann schenkten die Schwaben den Kölnern noch einen ein und sprangen auf den rettenden Platz, wohingegen Hertha BSC nun in die Relegation gegen den Hamburger SV muss.

Apropos Hertha: für mich die Enttäuschung der Saison. Mit Bobic neuer Sportdirektor, mit Windhorst vermeintlich viel Geld. Aber das hat dem Hauptstadtclub nicht viel genutzt, denn auch Trainerlegende Felix Magath vergab zum Schluss drei Matchbälle zum direkten Klassenerhalt.

Für die meisten Mannschaften ist die Saison jetzt zu Ende, die Werkself ist noch auf Marketingtour in Mexiko, dann folgen ein paar Länderspiele. Und los geht es Ende Juli mit der ersten Hauptrunde im DFB-Pokal. Die Liga starte dann eine Woche später und vorher gibt es dann auch die niemalsmeister Saisonprognose 2022/23.

Bleibt alle gesund.

Sonntag, 15. Mai 2022

Verdiente Party

Das Spiel war Nebensache, auch wenn die Freiburger zuletzt wohl noch ein Tor brauchten, um in die Champions League einzuziehen, aber die Ergebnisse auf den anderen Plätzen änderten sich schnell. So bleibt für die Werkself nach dem überragenden Fernschuss von Palacios in der 97. Minute und dem 2:1 Heimsieg Platz 3, Freiburg beendet die Saison auf Platz 6, darf aber nächste Woche noch im Pokalfinale gegen Leipzig ran.

In Erinnerung bleibt die Party nach Spielende. Der scheidende Rudi Völler kletterte nach Abpfiff über den Zaun der Nordtribüne zu den Fans und richtete sein Wort an die Fans. „Was heute hier los war im Stadion, einfach nur grandios“, sagte er – ehe er die Uffta mit den Anhängern anstimmte. Danke Rudi für 28 Jahre unter dem Bayer-Kreuz. Und danke auch an Baumi für sechs Jahre Einsatz bei der Werkself. Du warst ein wichtiger Teil der Truppe.

Für die Werkself geht es jetzt noch zu einer PR- und Marketingtour nach Mexiko - muss so sein. Für die Nationalspieler stehen dann noch ein paar Länderspiele an. Ich freue mich auf die nächste Saison und den Start mit der 1. Pokalrunde am letzten Juli-Wochenende.

Doch bevor die Saison dann auch für mich richtig zu Ende geht, gibt es diese Woche noch den niemalsmeister-Rückblick auf die Saisonprognose 2021/22.

 

Sonntag, 8. Mai 2022

Geschafft

Dank einer deutlichen Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte drehte Bayer Leverkusen das Spiel bei der TSG Hoffenheim und sicherte sich damit die Qualifikation für die Champions League 2022/23. Geschafft. Wichtig ist, den Sieg aus eigener Kraft erreicht zu haben. Aber selbst bei einer Niederlage hätten wir es geschafft, da Freiburg parallel zu Hause gegen Union verloren hat, sodass uns auf jeden Fall Platz 4 sicher gewesen wäre. Jetzt ist es Platz 3 und das völlig verdient.

Warum Patrick Schick für uns aktuell unverkäuflich ist, hat man gestern deutlich gesehen. Nicht jeder Topstürmer hätte seine beiden Tore so gemacht. Und das war sicherlich die Basis für den gestrigen Sieg. Jetzt können wir völlig relaxt nächsten Samstag ins Stadion gehen und ein hoffentlich lockeres Heimspiel gegen Freiburg erleben. Einen faden Beigeschmack hat der gestrige Sieg dann aber auch, denn mit unserem Sieg stehen die von der anderen Rheinseite in Europa. Vielleicht sagen die ja mal Danke.

Dienstag, 3. Mai 2022

Der Montag ist gut

Bayer tun Montagsspiele offensichtlich gut. Gestern hat die Werkself völlig verdient den Adler aus Frankfurt mit 2:0 nach Hause geschickt. Dies und die gleichzeitige Niederlage der Leipziger in Gladbach haben unsere Ausgangssituation um die Champions League Qualifikation weiter verbessert.

Samstag geht es nach Hoffenheim. Nach dem Aufstieg der Sinsheimer haben wir dort in den ersten Jahren immer gewonnen. Die letzten Jahre waren dann eher mau. Ich glaube, das Phantomtor war der Knackpunkt gewesen. Sei es wie es sei. Drei Punkte am Samstag wären genial, dann könnten wir die letzte Aufgabe zu Hause gegen Freiburg ruhig als Saisonabschluss angehen. Mich würde es für die Mannschaft mit all ihren Verletzten sehr freuen.

Sonntag, 24. April 2022

Heute: Hätte schlechter laufen können

So schnell ändern sich die Zeiten manchmal und heute ändere ich die Überschrift dieses Blogeintrags von besser auf schlechter und schon passt es. Die Werkself blamiert sich in Fürth nicht, Freiburg holt zu Hause nur einen Punkt gegen Gladbach und Leipzig verliert kurz vor Schluss sogar noch gegen Union zu Hause. Damit hat sich unsere Ausgangssituation wieder verbessert.

Die Geschichte des Spiels in Fürth ist eigentlich schnell erzählt. Früh in Rückstand geraten, schnell ausgeglichen und durch einen Torwartfehler in Führung gegangen und in der zweiten Halbzeit nichts anbrennen lassen und nachgelegt.

Drei Spiele noch bis zum Saisonende und ein Sieg gegen Frankfurt würde uns schon sehr viel weiterbringen.

 

 



Montag, 18. April 2022

Hätte besser laufen können

Leipzig ist und bleibt für die Werkself zu Hause ein Angstgegner. Und auch gestern Abend hätte es im wichtigen Spiel um die Champions League Plätze sicherlich besser laufen können für uns. Am Ende standen unsere Jungs aber beim 0:1 mit leeren Händen da.

In den sozialem Medien häufen sich jetzt wieder die Kommentare, die der Mannschaft die Mentalität absprechen. Manchmal wundere ich mich über den Umgangston, aber das scheint nicht nur beim Fussball der Fall zu sein. Viele sehen die Champions League vier Spieltage vor Schluss als unerreichbar an. Das ist völliger Quatsch. Wir haben als Tabellenvierter alles selber in der Hand. Klar, der Vorsprung vor dem Fünften war schon mal größer, aktuell ist es ein Punkt. Tatsache ist, dass wir natürlich nächste Woche in Fürth gewinnen müssen und auch gegen Frankfurt danach zu Hause. Vielleicht kommt uns zu Gute, dass die gerade mehr in Europa unterwegs sind als in der Liga, aber das hätte man von Leipzig auch sagen können.

Sonntag, 10. April 2022

Gut oder schlecht?

0:0 in Bochum. Ist das jetzt ein gutes oder ein schlechtes Ergebnis für die Werkself? Gut ist zunächst mal, dass die Abwehr kein Gegentor zugelassen hat. Schlecht hingegen genau das Gegenteil, dass unsere Jungs auch vorne keinen gemacht haben und unter dem Strich der VfL sicherlich leicht besser war. Man darf aber nicht vergessen, dass Bochum zu Hause sehr heimstark ist und die Bayern geschlagen hat und auch gegen Dortmund Unentschieden gespielt hat. Alles in allem können wir mit dem Punkt leben. Mein alter Spruch heißt: Du musst Deine Heimspiele gewinnen und auswärts jedes Mal punkten, dann spielt man im nächsten Jahr international. Insofern ist es heute okay, nicht mehr und nicht weniger.

Samstag, 2. April 2022

Quälgeist Magath entzaubert

Vor drei Wochen habe ich das Schlimmste befürchtet als Hertha Felix Magath als neuen Trainer vorgestellt hat. Irgendwie ist nach Trainerentlassungen die Werkself immer einer der kommenden Gegner. Leidvoll haben wir das mit der Heimniederlage gegen Wolfsburg mit Herbst erfahren als Florian Kohfeldt die Wölfe neu coachte.

Und Hertha hatte im ersten Magath-Spiel vor der Länderspielpause mächtig Gas gegeben und Hoffenheim zu Hause 3:1 geschlagen.  Und jetzt wir?

Nein, Gott sei Dank nicht. Bayer hatte die letzten fünf Ligaspiele gegen Berlin nicht gewonnen und in den letzten beiden Heimspielen mit 0:0 und 0:1 noch nicht mal ein eigenes Tor gemacht. Es war zugegebenermassen kein schönes Spiel, aber egal: am Ende stand es 2:1 für Bayer und damit haben wir den dritten Platz verteidigt. Wie immer in den zurückliegenden Wochen: das Ergebnis hätte höher ausfallen müssen, alleine in den letzten zehn Minuten hätten es drei Heimtore sein müssen.

Sei es wie es sei: heute ist es wichtig den Dreier eingefahren zu haben. Quälgeist Magath hat uns heute nicht entzaubert und das zeigt die Willenskraft der Mannschaft trotz der zahlreichen Ausfälle.

Montag, 21. März 2022

Mit Auswärtssieg in die Länderspielpause

Ich freue mich nach den späten Toren von Paulinho in Wolfsburg so sehr für unseren Brasilianer, nachdem er in den letzten Wochen so viel hat liegen lassen. Hoffentlich helfen diese Tore, dass der Knoten bei ihm jetzt geplatzt ist und er in den nächsten Wochen seine Klasse auf dem Platz zeigt.

Der Sieg lässt hoffen, in den nächsten Wochen noch die notwendigen Punkte für die Champions League Qualifikation zu holen. Wir können aber nicht darauf hoffen, dass die Verfolger so wie am Wochenende Federn lassen. Wir müssen es schon selber reißen.

Freitag, 18. März 2022

Der nächste K.o.-Schlag

Bayer schied gestern Abend durch ein 0:1 gegen Atlanta Bergamo aus der Europa League aus, der nächste K. o. für die Werkself. Bayer war in der ersten Halbzeit gut defensiv eingestellt und ließ im Vergleich zur Vorwoche nicht spektakuläres der Italiener zu. Mit mehr offensivem Elan kam Bayer aus der Kabine, aber es sollte der Werkself wiederum nicht gelingen, ein Tor zu erzielen. Die Chancen waren da, im Gegenteil, in der Nachspielzeit kam es dann sogar noch zum – wie man im Eishockey sagt – Empty Net Goal der Gäste. Enttäuschung pur, dass unser Logo heute bei der Auslosung nicht in der Trommel liegt.

Montag, 14. März 2022

Leere nach Derbyniederlage

Auch einen Tag nach dem unnötigen 0:1 gegen Köln kann ich das Ergebnis immer noch nicht verstehen. Es war mal wieder ein Tag der unglücklichen Geschehnisse. Frimpong nach gut zehn Minuten raus, die nächste Verletzung von Wirtz zwanzig Minuten später. Und die Nachricht vom Kreuzbandriss ist eine schockierende Nachricht. Zu allem Überfluss noch Kossonou zur Halbzeit als dritter Verletzter raus. Da fehlen einem natürlich fast alle taktischen Möglichkeiten in der zweiten Hälfte.

Zu allem Überfluss machen die Kölner mit ihrer zweiten Chance das Tor, dabei hätte die Werkself schon längst in Führung liegen müssen. Und auch der Ausgleich blieb verwehrt. Mangelnde Chancenverwertung wird es später in der Presse heißen. Hoffentlich sind die Schlagzeilen nach dem Spiel am kommenden Donnerstag gegen Bergamo wieder Bayer-freundlicher.  

Freitag, 11. März 2022

Chance in Bergamo gewahrt

Es war sicherlich nicht das beste Auswärtsspiel der Werkself gestern Abend bei Atlanta Bergamo. Mit der 3:2 Niederlage ist ein Weiterkommen mit dem Heimspiel nächste Woche Donnerstag auf jeden Fall möglich.

Schön auch zu sehen, dass nach der Aufhebung der Auswärtstorregel die Spiele weniger von taktischen Vorgaben geprägt sind. Jede Mannschaft versuchte von Anfang an auf Tore zu gehen.

Ich kann auch nicht Stimmen der heutigen Presselandschaft teilen, dass Bayer deutlich unterlegen war und dem Trainer mit Blick auf das Rückspiel erhebliche Kopfschmerzen bereitet. Wenn man zwei Tore auswärts beim Dritten der italienischen Liga schießt, dann zerfällt die Mannschaft nicht in Einzelteile. Punkt. Und der Torwart gehört zur Mannschaft und sollte idealtypisch immer mal Spieler des Spiels werden. Ich bleibe dabei: ein Weiterkommen ist absolut möglich und nicht unrealistisch.

Doch bevor es soweit ist kommt am Sonntag die linke Rheinseite und darauf müssen wir und 100% konzentrieren.

Sonntag, 6. März 2022

Verdienter Punktgewinn in München

Die Werkself hat nach vier sieglosen Spielen gegen die Bayern gestern einen verdienten Punkt in der Allianz-Arena geholt. Mich ärgert nur die Headline in der heutigen Presse, dass Thomas Müller mit seinem Eigentor den Punkt für Bayer sicherstellte. Das ist zu kurz gedacht.

Bayern hat stark angefangen und man musste eine Wiederholung des Hinspiels befürchten. Zur Halbzeit allerdings hätte Leverkusen 3:1 in München führen müssen. Gutes Spiel kann man nur zu den 90 Minuten sagen oder anders herum: Nach schlechtem Start gut stabilisiert und verdient einen Punkt geholt. Das gibt Mut für die nächsten Spiele.



 

 

Sonntag, 27. Februar 2022

Spielerische Überlegenheit und klare Tempovorteile

Spielerische Überlegenheit und klare Tempovorteile, so lässt sich einfach das Heimspiel der Werkself gegen Bielefeld zusammenfassen. Insofern war der 3:0 Siege völlig verdient. Mit diesem Selbstbewusstsein würde ich das Auswärtsspiel in Bayern nächste Woche nicht im Vorfeld abschreiben. Die Bayern sind auch verwundbar was sie in den letzten Spielen immer wieder unter Beweis gestellt haben. Mal sehen, ob es der Werkself gelingt, Revanche für die Niederlage im Hinspiel wettzumachen. Wir haben einen breiten Kader und das ist wichtig, wenn es jetzt in zwei Wochen wieder englisch weiter geht. Und auch wenn Diaby gestern mit zwei tollen Toren den Sack zu gemacht hat: die Mannschaft ist ein Team, das spürt man deutlich.

Samstag, 19. Februar 2022

Wenn du denkst, du denkst, dann denkst du nur, du denkst

Wie heißt der alte Schlager: Wenn du denkst, du denkst, dann denkst du nur, du denkst - Ein Mädchen kann das nicht. Wenn Du denkst, mit einem weiteren Dreier könnten wir nach vier Siegen weiter Abstand zu den Verfolgern schaffen. Wenn du denkst, wir könnten eine Führung auswärts ins Ziel bringen. Wenn du denkst, dass dein bester Torjäger jetzt ein paar Wochen ausfallen kann. Und das Mädchen ist der Bayer.

3:2 in Mainz verloren, zwei Gegentore in den letzten acht Minuten. Schick nach 48 Minuten ausgewechselt. Ein Gegentor nach Freistoß der keiner war. Ein VAR Eingriff nach einem Tor für den Gegner führt zur Aberkennung, obwohl es eigentlich regulär war. Ein Lattenschuss, der uns eigentlich 3:1 in Führung hätte bringen müssen. So ist Fußball und doch war Mainz eigentlich der verdiente Sieger. Schwamm drüber. Nächsten Samstag gegen Bielefeld einen neuen Dreierversuch starten.

 

Samstag, 12. Februar 2022

Stuttgart gehört weiter nicht zu den Angstgegnern

Stuttgart liegt uns. Nach dem 3:1 Auswärtssieg im September konnte die Werkself den Vorletzten aus dem Schwabenland auch zu Hause 4:2 besiegen. Insgesamt war es ein zähes Spiel, da die Gäste tief standen und eigentlich auch vor dem Tor der Werkself nicht gefährlich auftauchten. Insofern war es wichtig, mit einer Einzelleistung von Diaby kurz vor der Pause in Führung zu gehen.

Kurz nach der Pause dann auf einmal doch der Ausgleich. Wichtig, drei Minuten später mit der erneuen Führung nach einem Freistoß wieder in Führung zu gehen. Fünf Minuten vor Schluss sollte das 3:1 eigentlich schon den Schlussstrich ziehen, doch direkt wieder de Anschluss. Und mit zwei Tore Vorsprung verspielen, damit kennt sich die Werkself ja bestens aus. aber dann doch wieder der neue Vorsprung.

Schön, mal wieder im Stadion gewesen zu sein. Freitag geht es in Mainz weiter. da brauchen wir keine Angst zu haben, aber das sind dann doch die gefährlichen Spiele.

Sonntag, 6. Februar 2022

Geht doch

Mit 5:2 gewinnt die Werkself zum ersten Mal nach langen sechs Jahren wieder ein Spiel in Dortmund und das völlig verdient. Kurz zusammengefasst würde man sagen: Leverkusen war präsenter in den Zweikämpfen, zielstrebiger im Offensivspiel - und in allen Belangen das gefährlichere Team. Die Leistung der Werkself macht auf jeden Fall Mut und Hoffnung für die anstehenden Aufgaben. Es ist und muss unser Ziel sein, die Champions League zu erreichen. Aber bis dahin ist noch ein langer Weg.

Nächsten Samstag geht es im "Topspiel" des Spieltags zu Hause gegen Stuttgart weiter. Das ist wie ein Spiel gegen einen angeschlagenen Boxer, denn die Schwaben stecken immer mehr im Abstiegsstrudel. 4:1 haben wir da auswärts gewonnen, ein Dreier. Mit der gleichen Leistung wie heute sollte das kein Problem sein. Hoffentlich.