Sonntag, 19. Dezember 2021

Mit weiterer Niederlage aus dem Jahr

Es hat mal wieder nicht sollen sein. Lange sah es im Breisgau nach einem 1:1 für die Werkself aus, aber eine Unkonzentriertheit zehn Minuten vor Schluss führte zu einer 2:1 Niederlage. Da gibt es jetzt auch nicht viel zu kommentieren, weil es einem irgendwann doch die Sprache verschlägt.

Freuen wir uns auf drei Wochen Pause verbunden mit der Hoffnung, dass in 2022 alles besser werden wird.

Donnerstag, 16. Dezember 2021

Verrückt

Es ist schon verrückt. Da führt unsere Mannschaft wiederholt verdient 2:0 in einem Bundesligaspiel und schafft es auch gegen Hoffenheim erneut nicht einen Dreier einzufahren. Es macht jetzt auch keinen Sinn, auf das Team einzudreschen. Gleichwohl muss am Sonntag eine Reaktion in Freiburg erfolgen. Wir können es, das haben wir oft genug in dieser Saison auch gezeigt. Und trotz der Auswärtsniederlage letzte Woche in Frankfurt haben wir auswärts in den letzten Monaten immer besser gespielt als zu Hause.

Dienstag, 14. Dezember 2021

Jede Stunde geht mal zu Ende

Nach der 5:2 Niederlage in Frankfurt teile ich die zahlreichen Postings in den sozialen Medien, die von einer schwachen Leistung der Werkself sprechen, weitgehend nicht. Klar, wenn man früh auswärts 2:0 führt und dann noch fünf kriegt, dann liegt die Kritik auf der Hand. Wenn man jedoch auch mal die Vereinsbrille abnimmt, dann muss man sagen, dass mal mindestens zwei Tore der Adler völlige Glückstore waren, die man nur einmal alle fünf Jahre schießt. Klar, gut gemacht, aber da kann man nicht gegen verteidigen.

 Was sind jetzt die lessons learned für das Heimspiel am Mittwoch gegen Hoffenheim: spielerisch weitermachen, dann fallen die Tore, aber mehr Aggressivität im Zweikampf, um den Gästen von Anfang an zu zeigen wer Herr im Haus ist. Dann ist der Dreier möglich, auch wenn Hoffenheim gerade die Mannschaft der Stunde ist. Bildlich gesprochen: jede Stunde geht irgendwann mal zu Ende.

 

 

 

Freitag, 10. Dezember 2021

Nichts passiert in Budapest

Klar ist das ärgerlich, wenn man durch ein Tor kurz vor Schluss 1:0 verliert. Budapest hatte eigentlich im ganzen Spiel nichts entgegenzusetzen, verlässt das Spielfeld aber dennoch als Sieger. Wichtiger für uns ist, dass wir fast durchrotiert haben und zumindest in der zweiten Halbzeit - wenn auch kurzfristig - die eine oder andere Formation ausprobieren konnten. Wir verlassen die Runde als Gruppensieger, aber das stand ja schon vorher fest.

Sonntag in Frankfurt geht es dann schon wieder um mehr. Die Hessen sind immer noch nicht richtig in der Saison angekommen, konnten aber den einen oder anderen Nadelstich mit Siegen in Freiburg und bei den Bayern setzen. Hoffen wir, dass die Heimschwäche der Adler weiter anhält.

Sonntag, 5. Dezember 2021

Fürth tut gut

Sehr effektiv und kaltschnäuzig, so lässt sich zusammenfassend der höchste Heimsieg der Werkself in der Bundesligageschichte mit 7:1 gegen Fürth beschreiben. Und ein weiterer Rekord darf nicht unerwähnt bleiben: mit Patrik Schick gelangen zum ersten Mal einem Bayer-Spieler vier Tore in einem Spiel. Der nächste Rekord an diesem Spieltag sorgt allerdings eher für Mitleid, denn die SpVgg Greuther Fürth hat nun als erste Mannschaft in der Bundesligageschichte überhaupt zwölf Spiele am Stück verloren.

Aber wir schauen auf uns und nicht auf den Gegner. Ich bin froh, dass das Spiel so ausgegangen ist. Schon auf dem Weg ins Stadion hatte ich in mulmiges Gefühl. Gerade als ich aus dem Auto ausgestiegen bin fing es in Strömen an zu regnen. Dazu die widrigen Umstände und Regelungen im Zuge der Pandemie. Und gegen Fürth hat jeder mit einem Sieg gerechnet. Verlierst Du oder holst du nur einen Punkt, dann bist Du der Depp der Nation und alles in der Zukunft wird sofort wieder in Frage gestellt. Aber so weit ist es nicht gekommen, im Gegenteil.

Donnerstag Budapest können wir locker angehen und vollständig rotieren. Wir haben Platz 1 sicher und Budapest ist ausgeschieden. Damit hat die Rotation keinen Einfluss mehr auf das Abschneiden der anderen. Nächsten Sonntag in Frankfurt sind wir dann wieder gefordert und wir sollten im Hinterkopf haben, in dieser Saison auswärts noch nicht verloren zu haben.


 

 

 

 

 

 





Sonntag, 28. November 2021

Starker Auftritt in Leipzig

Nach einem starken Auftritt in Leipzig nimmt die Werkself drei Punkte mit nach Hause und ist nun Tabellendritter. Insgesamt zeigte sich unsere Mannschaft in allen Teilen deutlich verbessert. Leipzig ist ja für uns sowas wie ein Angstgegner, konnten wir bislang erst ein Spiel gegen die Bullen gewinnen. Aber der April 2018 wiederholte sich heute mit einem verdienten Auswärtssieg.

Positiv ist, dass die Verletztenliste kürzer geworden ist und so die Breite des Kaders mehr Flexibilität gibt als in den letzten Wochen. Alles nutzt nur nichts, wenn wir nächsten Samstag zu Hause gegen Fürth nicht einen Dreier einfahren. Zur Erinnerung: Fürth hat bislang nur einen Punkt geholt, wir sind der klare Favorit und dürfen den Gegner nicht auf die leichte Schulter nehmen. In solchen Spielen kann man sich nur blamieren, aber das wollen wir natürlich nicht.

 

 

Freitag, 26. November 2021

Celtic gibt uns drei Freispiele

Geht doch. Mit dem gestrigen Heimsieg gegen Celtic sichert sich die Werkself nach dem 5. von 6 Spieltagen den Gruppensieg, ist damit weitergekommen und steht im Achtelfinale. Zudem spart uns der vorzeitige Erfolg drei Partien. Zum einen können wir das Auswärtsspiel in Budapest locker angehen lassen und die zum Einsatz bringen, die bislang weniger Spielzeit hatten. Und wir sparen uns die nächste Runde in der Europa League gegen einen unangenehmen Dritten aus der Champions League. Da stehen neben den deutschen Mannschaften so einige hochkarätige Namen wie Atletico, Barcelona, Mailand usw. Wenn wir ins Finale wollen, dann ist die Saison sowieso noch lang.

Sonntag dann Geisterspiel in Leipzig. Die Bullen kommen zwar gerade mit einem 5:0 aus Brügge zurück und haben Selbstbewusstsein getankt. Unsere Spielerbank wird sicherlich besser als gestern besetzt sein und unsere Jungs sind immer für eine Hütte gut. Im eigenen Stadion hat Leipzig sicher mehr Druck als wir. Ich bleibe zuversichtlich.



Sonntag, 21. November 2021

Drei Punkte tun immer gut

Der Pessimist sagt: endlich wieder ein Spiel nach vier erfolglosen Versuchen in der Bundesliga gewonnen. Der Optimist sagt: nun schon drei Spiele (Betis, Hertha, Bochum) ungeschlagen. So schnell änderts ich manchmal die Sichtweise zwischen schwarz und rot.

Tatsache ist, dass der Dreier nach der Länderspielpause fürs Gemüt und für die Tabelle wichtig ist. Das nimmt vor den anstehenden englischen Wochen etwas Druck aus dem Kessel. Aber eins ist klar: nachlegen, nachlegen, nachlegen ist Pflicht und das schon am Donnerstag im Heimspiel gegen Celtic. Da dürfen wir uns auch nicht von dem 4:0 Auswärtssieg in Glasgow blenden lassen. Das Spiel beginnt bei 0:0 und die Schotten müssen ihre Chance wahren, doch vielleicht noch weiterzukommen.


Montag, 8. November 2021

Nicht Fisch, nicht Fleisch

Die gute Nachricht: Bayer bleibt mit dem 1:1 bei Hertha BSC auswärts ungeschlagen. Die schlechte Nachricht: die Werkself hat nicht nachgelegt. Interessant ist auch die heutige Berichterstattung in den Medien. Die einen sprechen vom Punktverlust und vier sieglosen Spielen in der Bundesliga, die anderen sprechen davon, dass sich die Werkself mit ihrer B-Jugend einen Punkt in Berlin erkämpft hat.

Gott sei Dank ist jetzt Länderspielpause und die damit verbundene Hoffnung, dass sich die Mehrheit der aktuell acht verletzten Spieler wieder zurückmeldet. Eigentlich ist der Kader breit genug, aber die Verletztenmisere macht der Werkself doch zu schaffen. Das ist keine Ausrede, denn sei es wie es sei, wir haben zu wenig Punkte und das muss sich schnell ändern.

 



Freitag, 5. November 2021

Nachlegen notwendig

Die Werkself hat sich gestern Abend mit einem 4:0 Heimsieg gegen Betis Sevilla eindrucksvoll zurückgemeldet und gezeigt, dass man auch wieder gewinnen kann. Nachdem es in der Offensive zuletzt nicht so wie gewünscht lief zeigten sich das Mittelfeld und der Sturm nun runderneuert. Vor allem die Aggressivität in der Wiedereroberung des Balles war ein wesentlich entscheidender Punkt im Vergleich zu den Vorwochen. Und: alle Offensivspieler haben sehr gut verteidigt.

In der Europa League sieht es gut aus, die Mannschaft nähert sich dem Gruppensieg, aber in der Bundesliga heißt es eindeutig: Nachlegen notwendig. Hertha BSC ist nicht die Übermannschaft, so dass dort bei einer Wiederholung der gestrigen Leistung ein Dreier am Sonntag in Berlin drin ist bevor es in die Länderspielpause geht.





Montag, 1. November 2021

Die nächste Blamage - Kraftakt notwendig

Dabei hätte es nach dem tollen Saisonstart alles gut werden können, aber die letzten Wochen nach der vorherigen Länderspielpause zeigten keine gute Entwicklung der Werkself. Und auch am Samstag im Heimspiel gegen Wolfsburg konnte Bayer sich nicht für das Pokalaus gegen Karlsruhe rehabilitieren. Im Gegenteil, saft- und kraftlos gab es eine 2:0 Heimniederlage.

Statistiker sprechen davon, dass der Bayer jetzt vier Heimspiele gegen Wolfsburg hintereinander verloren hat, aber das zählt alles nicht. Interessanterweise belegt die Werkself trotz der zuletzt enttäuschenden Spiele aber immer noch Platz vier in der Tabelle. Man darf aber nicht verkennen, dass eine weitere Niederlage am kommenden Sonntag bei Hertha BSC aber schnell auch Platz 10 bedeuten kann.

Vorher kommt am Donnerstag Real Betis Sevilla in die BayArena. Trotz unserer Heimschwäche wollen wir die Tabellenführung in unserer Europa League Gruppe behalten und am besten sogar ausbauen. Vor Wochen hätte man von Leichtigkeit gesprochen und heute erwartet uns eher ein Kraftakt, den es zu bestehen gilt.  

Donnerstag, 28. Oktober 2021

Unglaublich: Pokalaus zu Hause gegen Karlsruhe

Das hatten wir uns alle absolut anders vorgestellt, denn im Vorfeld gab es kaum einen Grund daran zu zweifeln, dass der Bayer mit einem Heimsieg gegen Karlsruhe in die dritte Pokalrunde einzieht. Aber dann kam es alles irgendwie anders. Ich bin mir auch 12 Stunden später noch nicht sicher, ob die Verteidigung oder der Angriff das Spiel verloren haben.

Unstrittig ist, dass das zweite Tor der Karlsruher auf einen Torwartfehler zurückzuführen ist, das hat Lukas auch im Interview deutlich auf sich genommen. Gucken wir mal auf die vorne vergebenen Chancen an: Adli (10., 12.). Amiri (19.), Adli (34.), Paulinho (60.). Iker Bravo (78.), Andrich (90.+1), Iker Bravo (90.+5). Das hätte im Normalfall ausreichen müssen, zumindest in die Verlängerung zu kommen. Fehlende Kaltschnäuzigkeit und zu verspielt vor dem gegnerischen Tor sind die Schlagworte und genau die Dinge, die sich bis Samstag schnell ändern müssen.

 


Montag, 25. Oktober 2021

2:2 in Köln verloren

Da war gestern im Derby gegen Köln deutlich mehr drin als nur ein 2:2. Der 1. FC Köln erwischte keinen guten Start. Ganz anders sah die Sache bei der Werkself aus, die aus einer stabilen Deckung heraus die immense Konterstärke gnadenlos ausspielte und bereits nach 17 Minuten komfortabel 2:0 führte. Allerdings hat der Bayer dann vergessen, mit einem dritten Tor den Sack endgültig zuzumachen und wurde in der zweiten Halbzeit mit zwei Gegentoren bestraft. Zudem sieht es so aus, als ob Bellarabi und Schick verletzungsbedingt für die nächsten Spiele ausfallen werden. Alles in allem trotz Punktgewinn eher ein gebrauchter Nachmittag.

Mittwoch steht das Pokalspiel gegen Karlsruhe zu Hause an. Rotation steht dann wahrscheinlich auf der Agenda, aber bitte nicht den Einzug in die dritte Runde verspielen. Samstag geht's dann zu Hause gegen Wolfsburg, die haben zu allem Überfluss gestern ihren Trainer entlassen und brennen nach vier Niederlagen in der Liga auf einen Dreier. Also dagegenhalten.


 

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Freitag, 22. Oktober 2021

Auf Sevilla aufbauen

Die Werkself hat gestern Abend im Europa League Spiel bei Betis Real Sevilla eine gute Reaktion auf die Heimniederlage gegen Bayern gezeigt. Die Werkself drückte von Anfang an auf Tempo und hätte schnell führen können. Das 1:0 sollte aber nicht fallen. Nach dem Seitenwechsel war Real Betis zunächst das bessere Team. Klare Chancen erspielten sich die Hausherren allerdings nicht. In der 75. gingen die Hausherren dann trotzdem nach Handelfmeter in Führung. Die Antwort von Bayer war gut, denn schnell stand es nach einem abgefälschten Andrich-Schuss 1:1. Gut, dass die Werkself noch mehr wollte - und die Chancen waren da, aber es blieb beim 1:1. 

Simon Rolfes hat im Vorfeld gesagt, wir fliegen als Tabellenführer nach Sevilla und auch als Tabellenführer wieder nach Hause. So war es und wir haben alle Chancen als erster durchzukommen in unserer Hand.

 Jetzt volle Konzentration auf Sonntag, wenn eins der wichtigsten Spiele des Jahres in Köln stattfindet. Die zündeln ja schon in der Öffentlichkeit, aber wir müssen die Reaktion auf dem Platz zeigen. Mir ist nicht bange.



Montag, 18. Oktober 2021

Bayern Spiel abhaken

Da gibt es nichts dran zu deuten. Die Bayern zeigten sich gestern in der BayArena sehr spielfreudig und hocheffizient. Jetzt können wir natürlich lange Frust über die deutliche Niederlage haben oder angesichts der Vielzahl der englischen Wochen das Spiel schnell abhaken und nach vorne gucken.

Abhaken ist glaube ich der einzig gangbare Weg, denn am Donnerstag geht es in der Europa League bei Real Betis Sevilla schon weiter und Sonntag dann in Köln. Da muss die Werkself wieder hochkonzentriert auflaufen. Sie kann das, denn sie hat es vor der Länderspielpause schon mehrfach deutlich gezeigt.

 

 

Montag, 4. Oktober 2021

Die Siegesserie reißt auch in Bielefeld nicht

4:0 Auswärtssieg - das ist das Standardergebnis dieser Woche. Nach dem furiosen Auftritt der Werkself am Donnerstag bei Celtic konnte Bayer auch sein Auswärtsspiel in Bielefeld mit dem gleichen Ergebnis gewinnen. 

Damit hat unsere Mannschaft den wettbewerbsübergreifend fünften Sieg in Folge eingefahren und in der Tabelle zu den Bayern aufgeschlossen. Aus einer guten Mannschaft ragte insbesondere Patrik Schick heraus. Erst legte er Diaby zum 1:0 auf, dann traf er selber mit einem überlegten Flachschuss zum 2:0 und zu guter Letzt markierte er per Kopf in der zweiten Halbzeit das 3:0.

Es ist und bleibt aber dabei: die Mannschaft ist es, die gewonnen hat und das ist das was in den letzten Jahren wahrscheinlich gefehlt hat, denn nur mit solch geschlossenen Mannschaftsleistungen lassen sich solche Ergebnisse einfahren. Dabei hatte es in den letzten Jahren in Bielefeld nicht immer gut ausgesehen, es waren häufig sog. Grottenspiele mit manchmal unglücklichem Ausgang für die Werkself. Aber das war gestern Gott sei Dank anders und das ist gut so.

Jetzt hoffen wir nur, dass sich keiner der 14 abgestellten Spieler bei der Nationalmannschaft verletzt, denn das war zuletzt immer der Herd der Verletztenmisere. Und dann können die Bayern kommen, mal sehen was da geht. 

Freitag, 1. Oktober 2021

Der Star ist die Mannschaft - 4:0 Sieg in Celtic

Der Star ist die Mannschaft und dazu gehört das gesamte Trainerteam. Während man nach dem Rückstand von Celtic merkte, dass die Schotten keinen Plan B hatten zog die Werkself ihr Spiel im Hampden Park in Glasgow weiter durch und ging mit 4:0 als klarer Sieger vom Platz.

Spektakulär war bereits die Atmosphäre vor Anpfiff, als die rund 55.000 Zuschauer im Celtic Park nicht nur die Hymne "You'll never walk alone" intonierten, sondern auch eine beeindruckende Choreographie zeigten. Ein toller Auftakt für einen tollen Abend aus Werkself-Sicht. Ich wäre gerne dabei gewesen, nachdem ich immer noch die tolle Atmosphäre aus dem Spiel gegen Rangers im Kopf habe, das letzte Spiel mit Fans vor der Pandemie.

Nach einem 4:0-Erfolg darf man nicht meckern - zumindest nicht, bevor man ausreichend lobende Worte gefunden hat. Piero Hincapie lieferte bei seinem Startelf-Debüt eine Glanzleistung ab und das nicht nur, weil der Innenverteidiger den Führungstreffer erzielte. Hincapie und Jonathan Tah bildeten ein Bollwerk gegen wild attackierende Schotten. Allein das Tackling von Tah in der 2. Minute war Weltklasse und verhinderte den Führungstreffer der Schotten.

Aber auch der Angriff zeigte das Offensivpotenzial der Werkself eindrucksvoll. 4 Tore in Schottland macht nicht jeder. Und nicht zuletzt: Auch Lukas Hradecky zeigte Außergewöhnliches, entwickelte sich zum Alptraum für Celtics Angreifer.

Makellos war Bayers Auftritt in Glasgow also keineswegs. Die Schotten waren zumindest zu Beginn der zweiten Halbzeit dem Anschlusstreffer sehr nah. So lieferte der Kantersieg auch eine unübersehbare Mahnung 90 Minuten konzentriert aufzutreten, damit auf der Bielefelder Alm am kommenden Sonntag kein böses Erwachen erfolgt.