Kaum ist die letzte Saison zu Ende gespielt geht es
schon mit der Bundesliga wieder los. Ich bin kein Prophet, wenn ich behaupte,
dass dies wieder eine schwierige Saison für alle Vereine werden wird, insbesondere
für die, die in internationalen Wettbewerben spielen und noch Nationalspieler
abgestellt haben, die erst spät zum Kader dazugestoßen sind.
Mit dieser Saisonprognose könnt Ihr wieder meinen
Fußballverstand messen. Meine letzten Saisonprognosen hatten dahingehend
Konstanz, dass ich drei von vier Champions
League-Teilnehmern richtig vorausgesagt hatte. Nicht
besonders gut waren dagegen meine Absteigertipps. Aber wie immer: dieses Jahr wird alles besser.
Und hier meine Einlauferwartungen für die kommende
Saison:
1.) Bayern München: Ja, leider, Die Bayern bleiben
wahrscheinlich wieder in der Liga das Maß aller Dinge, auch wenn dies
vielen - so wie mir - nicht gefällt.
2.) Borussia Dortmund: Die Mannschaft ist gut
aufgestellt und alles andere als eine Platzierung von drei und schlechter wäre
eine Enttäuschung.
3.) Dose Leipzig: Das Team wird sicherlich nach dem Personalumbruch ein schwierigeres Jahr vor sich haben. Die Dreifachbelastung
fordert zudem Tribut. Wir haben aber auch gelernt, dass notfalls in der Winterpause
nochmal entscheidend personell nachgelegt werden kann.
4.) VfL Wolfsburg: Ob man es mag oder nicht, bei dem Kader muss die Champions League drin sein. Die Strukturen haben sich verbessert, aber auch hier gilt, dass
die Dreifachbelastung ihren Tribut fordern wird.
5.) WIR: Bis zum Ende der Transferperiode wird sich
sicherlich noch das eine oder andere in beiden Richtungen tun. Angesichts des
dichten Kalenders ist es wichtig, einen breiten Kader zu haben. Für die
EuroLeague sollte es auf jeden Fall reichen, den Rest muss man sehen.
6.) Eintracht Frankfurt: Nach einem guten Vorjahr sollte der Adler wieder angreifen, zumal er mit neuem Trainer Rückenwind hat.
7.) Hoffenheim: Schwierig einzuschätzen, aber sicherlich stärker als letztes Jahr. Möglich, dass hier sogar die erste Trainerentlassung stattfindet bevor das Dorf unter neuer Ägide sauf Kurs gebracht wird.
8.) Borussia M'Gladbach: In der Selbstdarstellung sehen sich die Verantwortlichen eher weiter vorne, der Alltag mit neuem Trainer sieht jedoch anders aus.
9.) Hertha BSC: Irgendwann musst du als
Hauptstadtclub auch mal richtig investieren, dich richtig vermarkten und
knackige Investoren haben, um besser abzuschneiden. Das nützt nur alles nichts,
wenn dein Investor zwar Geld hat, die richtigen Spieler aber nicht unbedingt in
die Hauptstadt wollen.
10.) Union Berlin: Gute Personalien, vom Umfeld
getragen, sollten angesichts der anhaltenden Euphorie im Umfeld erneut die
Klasse halten, wenn auch nicht so einfach wie im Vorjahr.
11.) VfL Bochum: Die Euphorie im Pott hilft, die entscheidenden Punkte zu Hause zu holen und damit ein gesicherten Mittelfeldplatz zu erreichen.
12.) SC Freiburg: Konstanz wird sich auch in diesem
Jahr auszeichnen. Streich kann auch in diesem Jahr mit dem Kader die Klasse
halten.
13.) 1.FC Köln: Klassenerhalt ist realistisch.
Der eine oder andere überraschende Heimpunkt sollte reichen, sich am unteren
Ende des Mittelfelds einzusortieren.
14.) Mainz 05: Nach der starken Rückrunde geht die Mannschaft sicher mit Rückenwind in die neue Saison, die Punkte sollten reichen, die Klasse zu halten.
15.) FC Augsburg: Eigentlich kann diese
Nichtübermannschaft nicht mehr reißen als sich kurz vor den Abstiegsrängen
einzusortieren.
16.) VfB Stuttgart: Das zweite Jahr ist das schwierigere. Man will nach dem eigenen Selberverständnis mehr, aber das wollen alle anderen auch. In diesem Jahr
dürfte die #16 aber mit Abstand vor den letzten beiden Plätzen rangieren.
17.) Arminia Bielefeld: Leider wird Arminia angesichts
der fehlenden finanziellen Möglichkeiten nicht so durch die Bundesliga stürmen
wie im Vorjahr. Somit bleibt der Club in Jahr zwei ein
klarer Abstiegskandidat.
18.) SpVgg Greuther Fürth: Eigentlich eine sympathische Truppe, aber leider befürchte ich bei der fehlenden Stärke des Kaders im Vergleich zu anderen Clubs den direkten Wiederabstieg.
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