Die neue Saison steht kurz vor der Tür, Zeit meine niemalsmeister-Saisonprognose zu veröffentlichen. Ihr könnt wie immer zum Ende der Spielzeit meine Prognosefähigkeit gerne loben oder kritisieren.
Die letzten Saisonprognosen hatten dahingehend Konstanz, dass ich drei von vier Champions League-Teilnehmern richtig vorausgesagt hatte, im vergangenen Jahr vier von fünf. Nicht besonders gut war ich in der Vergangenheit bei den Absteigertipps. Dies hatte sich zwischenzeitlich ganz, ganz leicht verbessert, denn während der Corona-Zeit hatte ich beide direkten Absteiger richtig vorausgesagt. Im vorletzten Jahr hingegen hatten meine beiden direkten Abstiegskandidaten die Klasse gehalten. Dafür habe ich in der vergangenen Saison aber wenigstens einen von beiden direkten Absteigern richtig vorausgesagt
Und hier meine Einlauferwartungen für die kommende Saison 2024/25:
1.) Dose Leipzig: Ich glaube, Leipzig hat aus den Vorjahren gelernt. Der Kader verfügt über viele Spieler mit Potenzial und scheint langsam das System des Trainers zu verinnerlichen.
3.) Bayer Leverkusen: Mit dem aktuellen Kader sollte es uns gelingen, erneut in die Champions League einzuziehen. Wir werden ja wieder von vielen als Geheimfavorit eingestuft, müssen aber realistischerweise den Umgang mit Niederlagen in diesem Jahr lernen.
4.) Borussia Dortmund: Die letzte Saison und das Verpassen des Titels wirken noch nach. Einige Leader haben den Verein verlassen und die Neuzugänge bergen ein gewisses Risikopotenzial.
5.) VfB Stuttgart: Die Mannschaft hat sicherlich im letzten Jahr über ihren Möglichkeiten gespielt. Die Neuzugänge müssen zeigen, dass sie die Abgänge kompensieren können. Mit dem Trainer ist aber allemal der internationale Wettbewerb drin.
6.) Eintracht Frankfurt: Ich befürchte, dass die letzten Transfers die Mannschaft eher geschwächt haben. Der Trainer ist trotz Sympathie der erste Wackelkandidat in der Liga. Danach könnte es eine Stabilisierung und einen internationalen Platz geben.
7.) SC Freiburg: Konstanz wird sich auch in diesem Jahr auszeichnen. Der neue Trainer sollte einen Platz im vorderen Mittelfeld erreichen, auch wenn die Erwartungshaltung im Breisgau zuletzt gestiegen ist.
8.) Hoffenheim: Schwierig einzuschätzen, aber sicherlich stärker als letztes Jahr. Viel verändert hat sich aber gegenüber dem Vorjahr nicht. Die Unruhe im Verein bleibt. Die Illusion sich international zu qualifizieren verpufft.
9.) VfL Wolfsburg: Mit dem Trainer gibt es genügend Luft, sich in diesem Jahr weiter zu verbessern. Mehr aber auch nicht.
10.) Borussia M'Gladbach: Ich bleibe dabei, der Trainer ist Top, das Umfeld eher nicht. Trotzdem sollte Borussia es wenigstens schaffen, sich im gesicherten Mittelfeld festzusetzen, was im Vergleich zu den Vorjahren als Erfolg zu werten ist.
11.) Mainz 05: Nach der schwierigen Vorsaison wird Mainz diesmal im gesicherten Mittelfeld landen. Die Rückkehr zur alten Heimstärke dürfte genügend Punkte sichern.
12.) Union Berlin: In der vorletzten Saison hat Union sicherlich über dem eigenen Limit gespielt, im letzten Jahr darunter. Die Köpenicker sind aber zu gefestigt, um erneut einzubrechen.
13.) Werder Bremen: Die anhaltenden Personal-Diskussionen und finanziellen Notwendigkeiten bringen zumindest zu Saisonbeginn Unsicherheiten. Es sollte aber auch diesmal reichen, da die Mannschaft stärker ist als der Rest der darunter stehenden Teams.
14.) FC Augsburg: Wundertüte Augsburg. Eigentlich kann diese Nichtübermannschaft nicht mehr reißen. Die ganze Zeit sollte die Mannschaft im Abstiegskampf sein, aber irgendwie schaffen sie es wieder, die Klasse zu halten.
15.) VfL Bochum: Die Euphorie in Bochum ist nach dem Klassenerhalt in der Relegation trotz Pokalaus für die entscheidenden Punkte gut. Auch dieses Jahr wird wieder schwierig, aber die Relegation wird vermieden.
16.) FC St. Pauli: Als Aufsteiger hat man es immer schwer. Die Mannschaft ist aber personell stärker als Heidenheim und Kiel. Faszination Millerntor gibt die entscheidenden Punkte, die zur Relegation reichen.
17.) Heidenheim: Ja, das zweite Jahr nach dem Aufstieg sollte auch für Heidenheim die bittere Realität aufzeigen. Der unbeschwerte Fußball ist vorbei, einige Leistungsträger nicht mehr da. Das führt zum direkten Abstieg.
18.) Holstein Kiel: Die Mannschaft ist klarer Underdog und von fast allen als Abstiegskandidat Nummer 1 gesetzt. Doch das birgt zwar die Chance, hier und da auch auswärts den einen oder anderen Punkt einzufahren. Reichen wird es nicht.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen