Kaum ist die letzte Saison zu Ende gespielt geht es
schon mit der Bundesliga wieder los. Ich bin kein Prophet, wenn ich behaupte,
dass dies die schwierigste Saison für alle Vereine werden wird, insbesondere
für die, die in internationalen Wettbewerben spielen und noch Nationalspieler
abstellen müssen. Hier heißt es, von einer in die andere englische Woche zu
gehen. Insofern sollte jedem Verein daran gelegen sein, mit einem entsprechend
breiten Kader das Thema 2020/21 anzugehen.
Mit dieser Saisonprognose könnt Ihr wieder meinen
Fußballverstand messen. Im letzten Jahr hatte meine Saisonprognose dahingehend
Konstanz, dass ich wie im Vorjahr drei von vier Champions League-Teilnehmer
richtig vorausgesagt habe ebenso wie einen Europa League Starter. Blöd nur,
dass die Werkself der vierte Club war, den ich in der Champions League gesehen
habe, der jedoch den Gladbachern diesen Platz überlassen musste. Und auch bei
den Absteigern war meine Prognosekraft nicht schlecht, da ich sowohl Paderborn
als auch Düsseldorf als Absteiger gesehen habe.
Und hier meine Einlauferwartungen für die kommende
Saison:
1.) Bayern München: Ja, leider, Die Bayern bleiben
wahrscheinlich wieder in der Liga das Maß aller Dinge, auch wenn dies
vielen - so wie mir - nicht gefällt.
2.) Borussia Dortmund: Auch wenn bei der ersten
Niederlage die Trainerdiskussion wieder anfängt. Die Mannschaft ist gut
aufgestellt und alles andere als eine Platzierung von drei und schlechter wäre
eine Enttäuschung.
3.) Borussia M'Gladbach: Man muss die sportliche
Entwicklung neidlos anerkennen. Das zweite Jahr wird für einen Trainer immer
schwieriger, weil die Erwartungen hochgeschraubt werden. Nichtsdestotrotz sehe
ich Borussia als Verfolger Nummer eins, aber mit Abstand zu den ersten beiden.
4.) Dose Leipzig: Wird sicherlich nach dem kleinen
Personalumbruch ein schwierigeres Jahr vor sich haben. Die Dreifachbelastung
fordert Tribut. Wir haben aber auch gelernt, dass notfalls in der Winterpause
nochmal entscheidend personell nachgelegt werden kann.
5.) WIR: Bis zum Ende der Transferperiode wird sich
sicherlich noch das eine oder andere in beiden Richtungen tun. Angesichts des
dichten Kalenders ist es wichtig, einen breiten Kader zu haben. Für die
EuroLeague sollte es auf jeden Fall reichen, den Rest muss man sehen.
6.) Hoffenheim: Per Saldo schwierig einzuschätzen:
gute Spieler weg, den einen oder anderen hinzugeholt, die sich aber noch
einleben müssen. Zudem ist der Trainer neu und muss sich einleben. Mehr als
Platz Sechs ist auch dieses Jahr nicht drin.
7.) VfL Wolfsburg: Eigentlich müsste mit dem Kader
mehr drin sein. Die Strukturen haben sich verbessert, aber auch hier gilt, dass
die Dreifachbelastung ihren Tribut fordert.
8.) Eintracht Frankfurt: Nach einem enttäuschenden
Vorjahr sollte der Adler wieder angreifen, zumal er sich fast auf die Liga
konzentrieren kann.
9.) Werder Bremen war im letzten Jahr noch knapp von
der schüppe gesprungen. Ich gehe davon aus, dass die grottige Heimbilanz
deutlich aufgebessert wird und damit ein gesicherter Mittelfeldplatz erreicht
wird.
10.) Hertha BSC: Irgendwann musst du als
Hauptstadtclub auch mal richtig investieren, dich richtig vermarkten und
knackige Investoren haben, um besser abzuschneiden. Das nützt nur alles nichts,
wenn dein Investor zwar Geld hat, die richtigen Spieler aber nicht unbedingt in
die Hauptstadt wollen.
11.) Schalke 04: Ich finde junge Trainer gut. Die
Strukturverbesserung geht aber nicht von heute auf morgen. Insofern erwarte ich
Schalke ein nahezu unverändert, aber nicht mehr. Die hohen Finanzschulden erlauben
auch nicht mehr.
12.) SC Freiburg: Konstanz wird sich auch in diesem
Jahr auszeichnen. Der SC kann auch in diesem Jahr mit dem Kader die Klasse
halten.
13.) 1.FC Köln: Klassenerhalt ist absolut realistisch.
Der eine oder andere überraschende Heimpunkt sollte reichen, sich am unteren
Ende des Mittelfelds einzusortieren.
14.) FC Augsburg: Eigentlich kann diese
Nichtübermannschaft nicht mehr reißen als sich kurz vor den Abstiegsrängen
einzusortieren.
15.) Union Berlin: Gute Personalien, vom Umfeld
getragen, sollten angesichts der anhaltenden Euphorie im Umfeld erneut die
Klasse halten, wenn auch nicht so einfach wie im Vorjahr.
16.) VfB Stuttgart: Dem VfB fehlt seit Jahren gefühlt
der personelle Umbruch, um mit frischerem Blut höheres zu erreichen. In Jahr
eins nach dem Aufstieg ist der Relegationsplatz ein realistisches Ziel.
17.) Mainz 05: Ab 2021/22 werden die Karnevalslieder
wieder in der zweiten Liga gesungen. Ich erwarte die erste Trainerentlassung der Saison in
Mainz. Die Mannschaften in direkter Konkurrenz profitieren sicherlich von der
höheren Euphorie.
18.) Arminia Bielefeld: Leider wird Arminia angesichts
der fehlenden finanziellen Möglichkeiten nicht so durch die Bundesliga stürmen
wie im Vorjahr in der Zweiten Liga. Somit bleibt der Club im Aufstiegsjahr ein
klarer Abstiegskandidat.
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