Es war ein magischer Abend mit einer fantastischen Tour mit der Werkself nach Belgien. Nach dem 1:1 im Hinspiel bin ich nie müde geworden zu betonen, dass der Bayer auswärts stärker ist als zu Hause und das Ding bei Union Saint-Gilloise rocken kann. Und so kam es dann auch.
Wir waren im Vorfeld noch ziemlich genervt, gut vier Stunden Fahrt zum Stadion nach Anderlecht für schlappe gut 200 km, aber in Brüssel ist immer Verkehrschaos, das kenne ich von vielen Geschäftsreisen. Zudem die Diskussion im Vorfeld über die Zuteilung der Auswärtskarten, alles streng limitiert. Dann die kurzfristige Umplatzierung einen Tag vor dem Spiel und 400 Mann in die Loge verfrachtet, um hinter der Scheibe aus dem Business Sessel zu schauen. Aber alle Beschränkungen für die Gästefans haben den Belgiern nicht genutzt, ein 4:1 Sieg der Werkself ist die klare Antwort auf all das.
Wie Xabi Alonso sagt, müssen wir von Spiel zu Spiel schauen, und deshalb dürfen wir uns nicht zurücklehnen. Sonntag kommt Leipzig und dann geht es zu Union. Noch ist die Werkself auf einem guten Weg nach Europa, aber der Weg ist noch sehr, sehr weit.
Trotzdem heißt es heute: Nach über 20 Jahren steht Bayer 04 wieder in einem Halbfinale im Europapokal. Auf dem Weg nach Budapest heißt der Gegner der Werkself nun Mitte Mai AS Rom und es geht auswärts los.
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