Der Star ist die Mannschaft und dazu gehört das gesamte Trainerteam. Während man nach dem Rückstand von Celtic merkte, dass die Schotten keinen Plan B hatten zog die Werkself ihr Spiel im Hampden Park in Glasgow weiter durch und ging mit 4:0 als klarer Sieger vom Platz.
Spektakulär war bereits die Atmosphäre vor Anpfiff, als die rund 55.000 Zuschauer im Celtic Park nicht nur die Hymne "You'll never walk alone" intonierten, sondern auch eine beeindruckende Choreographie zeigten. Ein toller Auftakt für einen tollen Abend aus Werkself-Sicht. Ich wäre gerne dabei gewesen, nachdem ich immer noch die tolle Atmosphäre aus dem Spiel gegen Rangers im Kopf habe, das letzte Spiel mit Fans vor der Pandemie.
Nach einem 4:0-Erfolg darf man nicht meckern - zumindest nicht, bevor man ausreichend lobende Worte gefunden hat. Piero Hincapie lieferte bei seinem Startelf-Debüt eine Glanzleistung ab und das nicht nur, weil der Innenverteidiger den Führungstreffer erzielte. Hincapie und Jonathan Tah bildeten ein Bollwerk gegen wild attackierende Schotten. Allein das Tackling von Tah in der 2. Minute war Weltklasse und verhinderte den Führungstreffer der Schotten.
Aber auch der Angriff zeigte das Offensivpotenzial der Werkself eindrucksvoll. 4 Tore in Schottland macht nicht jeder. Und nicht zuletzt: Auch Lukas Hradecky zeigte Außergewöhnliches, entwickelte sich zum Alptraum für Celtics Angreifer.
Makellos war Bayers Auftritt in Glasgow also keineswegs. Die Schotten waren zumindest zu Beginn der zweiten Halbzeit dem Anschlusstreffer sehr nah. So lieferte der Kantersieg auch eine unübersehbare Mahnung 90 Minuten konzentriert aufzutreten, damit auf der Bielefelder Alm am kommenden Sonntag kein böses Erwachen erfolgt.
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