Von einer französischen Spitzenmannschaft hätte ich mir mehr erwartet als das was ich heute Abend in der BayArena von Nizza gesehen habe. Die Werkself hat konzentriert das Spiel begonnen und ist durch konsequentes Nachsetzen und ein Hammertor von Lucas Alario früh 2:0 in Führung gegangen. Nizza kam auf 2:1 ran und man hatte das Gefühl, dass auch noch der Ausgleich bis zur Halbzeit fällt, wenn der Schiedsrichter noch ein bischen länger hätte in Halbzeit eins spielen lassen.
Gott sei Dank hat sich das Bild in der zweiten Halbzeit wieder umgedreht. Und ich wurde wieder in meiner Meinung bestärkt, dass Karim Bellarabi als Einwechselspieler deutlich gefährlich ist als bei einem Einsatz in der Startelf. Seine beiden Tore heute sin der deutliche Beleg dafür. Das zweite Tor der Franzosen nach 6:1 Zwischenstand war nur noch Kosmetik, zeigt aber auch, dass man in der 90 Minute nicht lässig in der eigenen Abwehr zu werke gehen darf.
Insgesamt also ein erfolgsversprechender Start in die EuroLeague. Wenn man mit diesem Sieg und der Hoffnung, dass Nizza eigentlich die zweitbeste Mannschaft in unserer Gruppe ist, nicht international überwintert, dann verstehe ich die Welt nicht mehr.
Jetzt geht es in den englischen Wochen Schlag auf Schlag weiter. Montag zu Hause gegen Augsburg mit Heiko Herrlich und Donnerstag Abend in Prag bevor es Sonntag dann nach Freiburg geht. Der heutige Sieg gibt Rückenwind. Die Abwehr war trotz der beiden Gegentore stabil und nach vorne scheint die Leichtigkeit zurückgekehrt zu sein.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen