Dienstag, 19. August 2025

Bundesliga 2025/26 – die niemalsmeister.de Saisonprognose

Die Bundesliga-Saison 2025/26 startet mit all den Zutaten, die wir lieben und hassen: große Erwartungen, neue Trainer, absurde Transfersummen und die altbekannte Frage, ob am Ende doch wieder Bayern ganz oben steht. Leverkusen wagt mit Erik ten Hag einen echten Neustart, Dortmund hat sich mit Kovac einen Coach geholt, der lieber die Gegner beißt als seine eigenen Spieler, und Stuttgart muss beweisen, dass die letzte Saison kein Betriebsunfall nach oben war. Dazu kommen zwei Aufsteiger, die frisches Chaos bringen, und Abstiegskandidaten, die es sich schon mal auf der Rutschbahn bequem machen. Es wird also wieder eine Saison voller Dramen, Überraschungen und Momente, in denen wir uns fragen: Warum tue ich mir das jedes Jahr wieder an?

Oben hui: Titel und Champions League

1. Bayern München
Die Bayern haben den Titelhunger nie verloren, und auch wenn sie immer wieder verletzungsgeplagt sind, ist die Kaderbreite einfach brutal. Mit neuen Talenten und alter Routine werden sie am Ende wieder vorne stehen – es sei denn, sie erfinden eine interne Krise, wie sie nur die Bayern können.

2. Bayer Leverkusen
Neuer Trainer, halber Kader umgebaut – das riecht eigentlich nach Chaos, doch ten Hag bringt Struktur und einen klaren Plan. Es wird nicht alles rundlaufen, aber die Qualität reicht, um Bayern zumindest lange zu ärgern und am Ende Vizemeister zu werden.

3. Borussia Dortmund
Kovac wird das Team stabiler machen. Die Offensive ist brandgefährlich, aber die Dortmunder finden wie immer Wege, Punkte liegen zu lassen, wo man sie nicht erwartet.

4. Eintracht Frankfurt
Die Eintracht hat sich nach oben gearbeitet und riecht an der Champions League. Mit solider Defensive und cleveren Transfers bleibt man hartnäckig, aber für ganz vorne fehlt ein Quäntchen Konstanz.

Stark, aber nicht Spitze: Europa League & Co.

5. RB Leipzig
Ole Werner bringt frischen Wind, auch wenn er nicht der charismatischste Coach der Liga ist. Leipzig bleibt eine Talentschmiede mit Wucht, nur manchmal fehlt es an Nervenstärke in den entscheidenden Spielen.

6. VfB Stuttgart
Die Schwaben sind eine Wundertüte: an guten Tagen spielt das Team Fußball zum Zungeschnalzen, an schlechten stolpern sie gegen jeden Abstiegskandidaten. Am Ende reicht es locker für Europa, aber nie ohne Herzklopfen.

7. SC Freiburg**
Christian Streich ist schon lange nicht mehr da, aber die Handschrift seines Systems wirkt nach. Freiburg bleibt unangenehm, klug organisiert und für jeden Großen ein Stolperstein – nur der ganz große Wurf bleibt wohl aus.

8. Mainz 05
Die Mainzer haben eine Mannschaft voller unterschätzter Spieler, die zusammen mehr leisten als man ihnen zutraut. Sie etablieren sich im gesicherten Mittelfeld und schielen hin und wieder nach Europa.

Das große Mittelfeld-Mischmasch

9. Borussia Mönchengladbach
Gladbach hat sich stabilisiert, ohne dabei wirklich zu glänzen. Die Fohlen sind schwer auszurechnen, aber das ganz große Potenzial bleibt weiter ungenutzt.

10. Hamburger SV
Der Dino ist zurück und will es allen beweisen. Euphorie und Offensivpower sorgen für einen ordentlichen Start, doch hinten bleibt es wackelig – am Ende ein solider Klassenerhalt mit Komfortzone.

11. 1. FC Köln
Die Rückkehr in die Bundesliga wird emotional gefeiert, doch die Realität holt die Geißböcke schnell ein. Mit Kampfgeist, Fans und einer Portion Glück sichern sie sich ein Mittelfeldticket.

12. Werder Bremen
Werder spielt soliden, aber unspektakulären Fußball. Für oben reicht es nicht, aber der Abstiegskampf bleibt in diesem Jahr auch fern – ein ruhiges Jahr an der Weser.

13. TSG Hoffenheim
Die TSG bleibt zwischen Anspruch und Wirklichkeit gefangen: zu stark für unten, zu schwach für ganz oben. Am Ende wieder Platz Mittelmaß – und die Fans fragen sich, was eigentlich der Plan ist.

14. VfL Wolfsburg
Der Werksklub schwächelt trotz Einzelqualität. Zu viele Leistungsschwankungen, zu wenig Euphorie – Klassenerhalt, aber keine Freude.

15. FC Augsburg
Sandro Wagner sorgt zumindest für Schlagzeilen, wenn nicht immer für Punkte. Mit viel Kratzen und Beißen schaffen sie den Ligaverbleib, doch es ist ein Tanz auf der Rasierklinge.

Unten pfui: Relegation und Abstieg

16. Union Berlin
Nach Jahren der Euphorie ist die Luft raus: zu viele Wechsel, zu wenig Eingespieltheit. Union landet in der Relegation und muss den Klassenerhalt gegen den Zweitligadritten verteidigen.

17. FC St. Pauli
Sympathisch, mutig, aber schlicht zu unerfahren auf Dauer. Die Heimspiele bleiben stimmungsvoll, aber auswärts reicht es zu selten – Abstieg.

18. 1. FC Heidenheim
Die zweite Saison nach dem Wunderaufstieg wird knallhart. Trotz viel Kampf und Teamgeist reicht die Qualität nicht, Heidenheim geht runter.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen